Laut einer Erhebung des Verbands der Deutschen Parkettindustrie (vdp) stieg der Absatz der 22 Mitgliedsfirmen im vergangenen Jahr um 0,4 Prozent an. Die Unternehmen repräsentieren nach Angaben des Verbands mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion.
Insgesamt sei im vergangenen Jahr eine Gesamtmenge von rund 8,7 Millionen Quadratmetern Parkett verkauft worden, teilte der Verband am Dienstag mit. Dies entspricht rund 1.200 Fußballfeldern. «Allerdings war die Nachfrage an Parkett weitaus höher und unsere Mitglieder hätten ohne den Holzmangel aus dem Frühjahr und Sommer mehr produzieren können», sagte der Verbandsvorsitzende Michael Schmid.
Der Umsatz der Parketthersteller sei um 5,4 Prozent auf 274,4 Millionen Euro angestiegen. Eine Herausforderung für die Branche stellten die gestiegenen
Rohstoffpreise dar. «Neben dem Holzmangel aus 2021 haben auch aufgrund der Pandemie gestörte Lieferketten und massive Erhöhungen der Rohstoffpreise unseren Mitgliedern zu schaffen gemacht», sagte Schmid.
«Durch den aktuellen Krieg in der Ukraine wird sich die Lage auf dem
Rohstoffmarkt zusätzlich verschärfen.» Prognosen für das Jahr 2022 ließen sich laut Schmid aus der Lage im vergangenen Jahr daher nicht ableiten.