(c) proplanta Das hat das Landwirtschaftsministerium in Dresden am Montag vergangener Woche (2.10.) mitgeteilt. Die nach dem Deutschen FSC-Standard 3.0 zertifizierte Fläche von insgesamt rund 74.000 ha umfasse unter anderem den Staatswald im Nationalpark Sächsische Schweiz, im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sowie in den Forstbezirken Chemnitz, Neustadt und Marienberg.
Die Zertifizierung sei im Rahmen eines Modellprojekts erfolgt, in dem mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität Dresden die Potentiale und Herausforderungen einer FSC-Zertifizierung für den Staatswald erprobt und untersucht würden. Für Ressortchef Wolfram Günther ist es „von großer Bedeutung, dass wir mehr Waldflächen besonders nachhaltig bewirtschaften“.
Das FSC-Zertifikat stehe für die Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im Wald. Es solle dazu beitragen, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Funktionen des Waldes zu sichern. In Deutschland sind laut den Angaben von Günther aktuell rund 1,44 Mio ha beziehungsweise 13 % des Gesamtwaldes nach diesem Standard zertifiziert.
|
|