Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.03.2018 | 11:00 | Rekordjagd 

Staatsforsten schießen mehr als 13.000 Wildschweine

München - In den bayerischen Staatsforsten wurden noch nie so viele Wildschweine geschossen wie in der aktuellen Jagdsaison.

Rekordjagd
Zum Schutz gegen eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist auf alle Wildschweine in Bayern schon lange die Jagd eröffnet. Mit Erfolg. Die Abschussquote ist schon vor dem Saisonende ein Rekord. (c) proplanta
«Beschäftigte und Jagdgäste des Unternehmens haben in der noch bis Ende März laufenden Jagdsaison bereits mehr als 13.100 Wildschweine erlegt - mehr als je zuvor. In der gesamten vergangenen Jagdsaison waren es rund 9.600 Tiere», sagte Agrar- und Forstminister Helmut Brunner (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München. Damit sei ein wichtiger Beitrag zur Seuchenprävention geleistet worden.

«Wir müssen alles tun, um die Afrikanische Schweinepest von Bayern fernzuhalten», betonte Brunner. Die hohe Abschusszahl sei eine «beachtliche Gemeinschaftsleistung» der Beschäftigten den landesweit 40 Forstbetrieben und mehr als 8.000 privaten Jagdgästen.

Da die von den Staatsforsten bejagten Reviere aber nur elf Prozent der Jagdfläche im Freistaat ausmachen, appellierte Brunner an alle Jäger, auch in den übrigen Revieren «alle zulässigen Möglichkeiten für eine noch effizientere Bejagung und Bestandsregulierung zu nutzen». Seit Dezember gibt es als zusätzlich eine Abschussvergütung von 20 Euro pro Tier. Im Jagdjahr 2016/2017 hatten Bayerns Jägerinnen und Jäger insgesamt rund 62.000 Wildschweine erlegt.
dpa/lby
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Bisher kein ASP-Nachweis in Sachsen-Anhalt

 Afrikanische Schweinepest zieht sich aus Sachsen zurück

 Ausgiebige Regenfälle bereiten Jägern keine Probleme

 Tilgung der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg schreitet voran

 Infektionen mit Virus der Tierseuche Aujeszkysche Krankheit gesunken

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung