50.000-Euro-Preis für Wildtierforscher ausgeschrieben

Damit sollen Nachwuchsforscher unterstützt werden, die das Wissen und damit den Umgang mit heimischen Wildtieren voranbringen, teilte die Stiftung am Donnerstag in Klepelshagen (Kreis Vorpommern-Greifswald) mit.

Diesmal seien wildbiologische Arbeiten und Forschungen etwa von Historikern oder Philosophen gefragt, die das Thema «Mensch und Wildtier» behandelten. Bewerbungsschluss sei der 30. April. Über die Vergabe entscheidet eine von der Stiftung unabhängige Jury renommierter Fachwissenschaftler.

Die 1999 in Hamburg gegründete Stiftung betreibt in Klepelshagen eine Außenstelle und wird mit 45 Millionen Euro Stiftungsvermögen zu den größeren privaten Naturstiftungen in Deutschland gezählt. Stiftungsgründer Haymo Rethwisch, der bei Klepelshagen lebte, war Anfang 2014 gestorben. Er wurde für die Bemühungen um eine wildtierfreundlichere Land- und Forstwirtschaft mehrfach geehrt.

Die bisherigen Forschungspreise gingen an Arbeiten über die «innere Uhr des Feldhamsters», den Umgang mit dem Igel und der seltenen Wiesenweihe. Die Projekte der Stiftung befassen sich unter anderem mit Rothirsch, Spatz, Schwarzspecht, Schreiadler, Feldhasen, Hamster und anderen heimischen Tieren. (dpa/mv)