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08.02.2019 | 18:55

Soja-Fronttermin stagniert um 296,23 EUR/t - Kein Treffen der Präsidenten der USA und Chinas im Februar, US-Sojaexport nach China weiter offen

Stuttgart/Paris/Chicago - Der US-amerikanische Sojamarkt erwartet mit Spannung die WASDE-Reporte für Januar und Februar heute Abend. Dabei erwartet der US-Handel einen Rückgang der US-Sojabohnenbestände um 3,0 % auf 0,926 Mrd. Scheffel), was den Markt Auftrieb geben könnte.
Sojamarkt
Sojamarkt 2019 Soja (c) Norman Chan - fotolia.com

Die Erwartungen zur US-Sojabohnenernte könnten auf 124,4 Mio. t leicht nach unten angepasst werden. Der wöchentliche Export von US-Sojabohnen von 1.051.500 t lag im Bereich der Erwartungen des US-Handels, sorgte aber keineswegs für Euphorie an den Märkten.

Durch die Feierlichkeiten Chinese New Year dürfte der Sojaimport Chinas für gut eine Woche aussetzen. Auch wurde die Ankündigung, dass die Präsidenten der USA und Chinas kein Treffen im Februar geplant hätten, als neues Zeichen der Spannungen zwischen beiden Ländern interpretiert, was den Kursverlauf belastete.

Noch blieb unklar, wie die US-Farmer tatsächlich auf die unsichere Absatzlage bei Sojabohnen nach China reagieren werden, rechnet der US-Handel vorerst mit einer Einschränkung um 3,5 % auf 34,7 Mio. ha im Frühjahr.
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