So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 264,48 EUR/t (Freitag: 259,60 EUR/t), für NOV 2018 bei 268,45 EUR/t und für JAN 2019 bei 272,33 EUR/t.
Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 293,98 EUR/t (Freitag: 285,93 EUR/t), der Termin für OKT 2018 bei 294,36 EUR/t und für DEZ 2018 bei 296,36 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1590 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 303,00 EUR/t (Freitag: 292,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 303,00 EUR/t (Freitag: 293,00 EUR/t), für Q4/18 bei 307,00 EUR/t (Freitag: 296,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 295,00 EUR/t (Freitag: 287,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 325,00 EUR/t (Freitag: 312,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 341,00 EUR/t (Freitag: 328,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 8-19 EUR/t niedrigerer.
In den USA blieb die Lage bei
Sojabohnen schwierig, scheiterten bekanntlich die Verhandlungen über den Zollkonflikt mit China letzte Woche vollends und kündigte US-Präsident Donald Trump für eigentlich heute zusätzliche Strafzölle auf chinesische Importe im Volumen von 200 US-Dollar an, was jegliche Exporthoffnungen für US-Sojabohnen nach China auf Eis legen dürfte.
Die Soja-Farmer geraten dadurch vorerst nicht in Gefahr, stellte die Trump-Regierung 4,7 Mrd. US-Dollar bereit, um Verluste wegen des Zollkonflikts auszugleichen, wobei Soja-Farmer drei Viertel der Direktzahlungen erhalten.
Das USDA gab die Stützungszahlung für
US-Farmer von 1,65 USD/Bushel Sojabohnen bekannt, die allerdings auf 165.000 USD pro Farm begrenzt wird, wobei die Auszahlung am 4. September beginnen soll. Dabei profitierten die USA durchaus vom erfolgreichen Abschluss des NAFTA-Abkommens mit Mexiko, ist das Nachbarland ein wichtiger Importeur von US-Sojabohnen und der wichtigste für US-Schweinefleisch. Die NAFTA-Verhandlungen mit Kanada wurden dagegen ergebnislos abgebrochen.