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17.08.2018 | 19:21

Soja-Fronttermin steigt auf 283,25 EUR/t - Mehr Konsens im Zollkonflikt zwischen USA und China könnte Soja verteuern

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt erholte sich nach dem Preisschock zu Wochenbeginn weiter nach oben, unterstützten eine gute Exportentwicklung in den USA, eine zunehmende Bereitschaft Chinas, den Zollkonflikt mit den USA wieder beizulegen sowie höhere Nachfrageerwartungen in der EU-28 für leichten Aufwärtstrend bei Soja.
Sojamarkt
Sojamarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com

Dabei lag der Export von US-Sojabohnen bei 705.000 t gegenüber 954.300 t in der Vorwoche, wobei 339.000 mt auf das alte WJ 2017/18 entfielen. Dabei waren US-Sojabohnen und US-Sojaschrot konkurrenzlos günstig, im Vergleich teureren Ursprüngen aus Argentinien und noch teureren Brasiliens.

Rekordverdächtig sind die Anbauentwicklungen in Südamerika, soll Brasiliens Sojabohnenanbaufläche um 1,2-1,5 Mio. ha auf 36,2 Mio. ha ansteigen, was ein Plus von 3-4 % wäre, wodurch die nächste Sojaernte dort auf 121-122 Mio. t zulegen könnte, im Vergleich 119,5 Mio. t im Vorjahr.

In Argentinien ist die Entwicklung weniger klar, machten die Sojafarmer dort schlechte Erfahrungen mit Dürre- und Überschwemmungsschäden. Die Aussetzung der Absenkung der argentinischen Exportsteuer auf Sojaschrot und Sojaöl um sechs Monate könnte argentinisches Sojaschrot verteuern.
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