So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 280,48 EUR/t (Freitag: 284,14 EUR/t), für SEP 2018 bei 284,21 EUR/t und für NOV 2018 bei 288,02 EUR/t.
Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 325,57 EUR/t (Freitag: 319,84 EUR/t), der Termin für SEP 2018 bei 326,35 EUR/t und für OKT 2018 bei 327,32 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1322 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 322,00 EUR/t (Freitag: 322,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 327,00 EUR/t (Freitag: 327,00 EUR/t), für Q4/18 bei 329,00 EUR/t (Freitag: 333,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 326,00 EUR/t (Freitag: 319,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 342,00 EUR/t (Freitag: 340,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 356,00 EUR/t (Freitag: 354,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 0-3 EUR/t höher.
In den USA schmierte am letzten Montag der gesamte Sojakomplex ab, lieferte der WASDE-Report mit 367,10 Mio. t ein um 7,61 Mio. t höheres Ergebnis zur Welt-Sojabohnenernte als im Vormonatsbericht, wurde die US-Sojabohnenernte um 7,51 Mio. t auf 124,81 Mio. t stark angehoben, was zu um 5,58 Mio. t auf 21,35 Mio. t ansteigenden Sojabohnenbeständen in den USA, fast doppelt so hoch wie im Vorjahr, sowie weltweit um 7,67 Mio. t auf 105,94 Mio. t führen könnte.
Die Prognosen für Brasilien und Argentinien ließ das USDA unverändert. Der Handel interpretierte den WASDE-Report als bearish, weil im Herbst eine neue
Rekordernte bei US-Sojabohnen auf einen durch den Handelsstreit mit China eingeschränkten
Absatzmarkt trifft. Auch ignorierte das USDA die Ankündigung Chinas, im WJ gut 10 Mio. t weniger
Sojabohnen zu importieren.