24.10.2018 | 19:10
Sojapreis sinkt auf 276,17 EUR/t - USA und Südamerika drücken bald mit hohen Ernten auf den Markt, Russland will ins Chinageschäft einsteigenStuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt zog erneut weiter nach unten, entwickelte sich der Export von US-Sojabohnen extrem schwach, gibt es derzeit keinerlei Anzeichen für eine Entspannung im Zollkonflikt der USA mit China. |
Sojamarkt (c) Norman Chan - fotolia.com
Auch steigen die Ernteerwartungen für Südamerikas Sojabohnenente nahezu wöchentlich, beschert gutes Wetter optimale Wachstumsbedingungen und konzentriert sich Südamerika auf den Sojaexport nach China. Russland will stärker ins Chinageschäft einsteigen. In der EU-28 wird Soja immer preiswerter.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 276,17 EUR/t (letzten Freitag: 275,89 EUR/t), für Januar bei 280,68 EUR/t und für März bei 284,96 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 300,23 EUR/t (Freitag: 303,45 EUR/t), der Termin für Dezember bei 302,36 EUR/t und für Januar bei 303,91 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1389 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 299,00 EUR/t (Freitag: 309,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 299,00 EUR/t (Freitag: 309,00 EUR/t), für Q4/18 bei 297,00 EUR/t (Freitag: 309,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 302,00 EUR/t (Freitag: 297,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 318,00 EUR/t (Freitag: 325,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 333,00 EUR/t (Freitag: 340,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 8-15 EUR/t niedrigerer.
|
|
|
|