07.11.2018 | 19:30
Sojapreis verliert weiter auf 278,48 EUR/t - USA favorisieren jedoch neues Handelsabkommen mit China, wovon Sojaexport profitieren könnteStuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt geriet zuletzt unter Druck, weil die Exportentwicklung in den USA ohne Sojaimporte Chinas einfach nicht mehr aus dem Tief herauskam. |
Sojamarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com
Jedoch unterstützten bessere Erfolgschancen für eine Schlichtung im Zollkonflikt mit China den Markt ein wenig. Für etwas Auftrieb sorgten geringere Ertragserwartungen zur US-Sojabohnenernte. China will jedoch neue Standards für den Proteingehalt im Tierfutter einführen und damit 14 % der Sojaimporte einsparen.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 278,48 EUR/t (letzten Freitag: 284,07 EUR/t), für Januar bei 282,95 EUR/t und für März bei 286,79 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 299,38 EUR/t (Freitag: 304,61 EUR/t), der Termin für Januar bei 300,81 EUR/t und für März bei 302,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1499 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 296,00 EUR/t (Freitag: 301,00 EUR/t), für Liefertermine Q4/18 bei 296,00 EUR/t (Freitag: 301,00 EUR/t), für Q1/19 bei 303,00 EUR/t (Freitag: 297,00 EUR/t) und für Q2/19 bei 297,00 EUR/t (Freitag: 302,00 EUR/t) EXW Hamburg.
In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 310,00 EUR/t (Freitag: 318,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 326,00 EUR/t (Freitag: 332,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 2-10 EUR/t niedrigerer.
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