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04.02.2018 | 10:11
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GroKo einigt sich auf verbesserten Tierschutz in Landwirtschaft

Schweinehaltung in Deutschland
Mögliche GroKo-Partner wollen Tierschutz in Landwirtschaft verbessern. (c) proplanta

Union und SPD wollen Ausbau der Elektromobilität beschleunigen



Union und SPD wollen den schleppenden Ausbau der Elektromobilität in Deutschland mit einem Maßnahmenpaket deutlich beschleunigen. So soll der Aufbau einer flächendeckenden Lade- und Tankinfrastruktur intensiviert werden, heißt es in einem Zwischenstand der Koalitionsverhandlungen. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Die Errichtung privater Ladesäulen soll mit 100 Millionen Euro im Jahr gefördert werden.

Damit mehr Firmen Elektro- und Hybridfahrzeuge als Dienstwagen anschaffen, soll es Anreize geben. Bei der pauschalen Dienstwagenbesteuerung soll es für Elektro- und Hybridfahrzeuge einen reduzierten Satz von 0,5 Prozent des inländischen Listenpreises geben. Nach heutigem Recht muss ein Arbeitnehmer, der seinen Firmenwagen privat nutzt, monatlich ein Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil versteuern. Bei dieser Regelung gilt das E-Auto wegen bislang höherer Anschaffungskosten finanziell als unattraktiv. Denn Nutzer eines Strom-Firmenwagens hätten wegen höherer Listenpreise einen weit größeren geldwerten Vorteil zu versteuern.

Für gewerblich genutzte Elektroautos wollen Union und SPD außerdem eine befristete bessere steuerliche Abschreibung (Sonder-AfA) von 50 Prozent im Jahr der Anschaffung einführen. Für Taxen und leichte Nutzfahrzeuge soll die bestehende Kaufprämie erhöht werden. Generell soll bei der Elektromobilität die bestehende Förderung, «wo erforderlich», über das Jahr 2020 hinaus aufgestockt und ergänzt werden.

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland ist immer noch gering. Hauptgrund sind der vergleichsweise hohe Preis der Fahrzeuge sowie eine unzureichende Lade-Infrastruktur. Auch aus Klimaschutzgründen soll die Elektromobilität aber ausgebaut werden. Dazu kommt, dass das Image des Diesel nach dem Abgasskandal schwer belastet ist. Weil Schadstoff-Grenzwerte nicht eingehalten werden, drohen Diesel-Fahrverbote in Städten.

Union und SPD wollen außerdem eine Kommission einsetzen, die bis Anfang 2019 eine Strategie «Zukunft der bezahlbaren und nachhaltigen Mobilität» mit einer verlässlichen Zeitschiene erarbeiten soll. In diese Kommission sollen Politik, Wirtschaft, Umweltverbände und Gewerkschaften einbezogen werden.
dpa
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Kommentare 
franzvonassisi schrieb am 05.02.2018 15:48 Uhrzustimmen(27) widersprechen(21)
Sehr grosszügig von den verhandelnden Parteien, dass der millionenfache Mord an Tierbabies, die sich kurz vor dem Massaker unter Anstrengungen ins Leben kämpften, "abgeschafft" werden soll. Das ganze Tierschutzgequatsche ist die reinste Augenwischerei. Es ist eine Verhöhnung der leidenden Tiere, wenn man eine Ministerin ins Amt "hievt",
in deren Ställen kurz vor ihrem Antritt das Grauen gefilmt wurde. Und mit dieser Dame setzt man sich sogar an einen Tisch. Aber einem Herrn Edathy ist ja auch nicht viel passiert....! Armes Deutschland, feige Politiker....!
cource schrieb am 04.02.2018 10:25 Uhrzustimmen(25) widersprechen(22)
das sind alles vereinbarungen die den konzernen/unternehmen nicht weh tun aber den prekären niedriglöhnern absolut nicht helfen---die forcierung des lohndumpings durch die asylanten ist hinterhältiges kalkül, die SPD hat ihrem ruf als "Verarschungspartei" die dem einfältigen schindern die illusion sozialer gerechtigkeit vorgauckeln soll, voll eingelöst---die SPD wird nur aus diesem grund von den konzernen unterstützt, weil sie dafür sorgt, dass es sich für die besserverdiener immer n o c h lohnt zu schindern aber nur weil die besserverdiener sich die billigen dienstleistungen der niedriglöhner leisten/absetzen können--es sind nicht nur die 10 millionen niedriglöhner es sind auch die mindestrentner die die SPD auf dem gewissen hat und der pervertierte versuch, den wirtschaftsstandort deutschland durch den niedriglohnsektor/auf kosten der armen zu retten erzeugt eine wut/ohnmacht die durch nichts wiedergutgemacht werden kann, denn die jahre der versklavung/arbeitsbedingten krankheit/lebenszeitverkürzung sind irreversibel und verlangen nach einer vergeltung/sühne/rache
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