Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, mussten die Verbraucher für
Lebensmittel durchschnittlich 1,2 % mehr bezahlen als im Juni 2018; im Mai war dagegen nur ein Anstieg von 0,9 % verzeichnet worden. Im Gesamtjahr 2018 hatten sich die
Nahrungsmittel jedoch noch um durchschnittlich 2,5 % verteuert; 2017 lag dieser Zuwachs sogar bei 3,0 %. Die
Preissteigerung für Lebensmittel bewegte sich im Juni dieses Jahres zudem weiter unterhalb der allgemeinen Inflationsrate, die laut Destatis bei 1,6 % lag.
Den Wiesbadener Statistikern zufolge mussten die
Konsumenten im Berichtsmonat vor allem für Gemüse tiefer in die Tasche greifen, das im Mittel um 9,6 % teurer angeboten wurde als zwölf Monate zuvor. Zudem stiegen die Preise für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte um durchschnittlich 3,0 %; Fleisch und
Fleischwaren verteuerten sich im Mittel um 2,8 %, Brot und Getreideerzeugnisse um 2,2 %.
Für
Molkereiprodukte ohne Butter waren im
Schnitt nur 0,4 % mehr aufzuwenden. Diesen Aufschlägen standen laut Destatis starke Preisrückgänge bei Speiseölen und Speisefetten sowie bei Obst gegenüber, nämlich von 9,3 % beziehungsweise 6,1 %. Im Vergleich zu Mai blieben die Preise für Nahrungsmittel nahezu unverändert. Die Wiesbadener Statistiker wiesen hierzu im Mittel ein Plus von lediglich 0,1% aus.