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15.11.2018 | 06:43 | Trockenheit 
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Grundwasser zeigt sich unbeeindruckt von anhaltender Dürre

Wiesbaden / Offenbach - Trotz anhaltender Dürre müssen sich die Menschen in Hessen keine Sorgen um ihre Trinkwasserversorgung machen.

Trockenheit 2018
Anhaltende Dürre zeigt kaum Einfluss auf Grundwasser. (c) proplanta
Die Grundwasserstände lägen in den meisten Regionen des Landes derzeit noch immer auf dem Niveau der vergangenen Jahre, sagte Mario Hergesell vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).

Lediglich entlang des Rheins zeigten einige Messstationen einen etwas niedrigeren Grundwasserpegel an. «Wir müssen jetzt das Winterhalbjahr abwarten - da regeneriert sich das Grundwasser in aller Regel», sagte Hergesell am Mittwoch in Wiesbaden.

Einzelne Versorgungsengpässe im Sommer waren nach seiner Darstellung vor allem dem hohen Wasserbedarf geschuldet - nicht einer echten Wasserknappheit. «Da kamen alle aus dem Urlaub und haben erst einmal ihren Rasen gewässert. Das gab die Infrastruktur einfach nicht her», sagte er. Zwischen Februar und Oktober sind laut HLNUG nur 56 Prozent der sonst üblichen Regenmenge gefallen.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach bleibt es auch die kommenden Tage in Hessen trocken. «Aus heutiger Sicht ist bis einschließlich Sonntag kein Niederschlag zu erwarten», sagte eine Meteorologin. Zwar könne es in der kommenden Woche etwas regnen - doch die erwarteten Niederschläge seien «kaum erwähnenswert». Stattdessen gibt sich der November weiterhin ausgesprochen mild und vor allem sonnig.
dpa/lhe
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Kommentare 
Ulikum schrieb am 15.11.2018 21:57 Uhrzustimmen(7) widersprechen(2)
Wenn man wie das Rhein Main Gebiet auf Kosten des ländlichen Raumes lebt sicherlich.
Nur noch mal zur Erinnerung "Streit ums Trinkwasser"

In Frankfurt kämpfen viele Pflanzen mit der anhaltenden Trockenheit, viele Bürger gießen Bäume mit Trinkwasser, um zu helfen. Nun beschwert sich ein Bürgermeister aus dem Vogelsberg genau darüber - weil in seiner Kommune das Wasser knapp wird.
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