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11.06.2018 | 09:05 | Bewässerungsbedarf 

Pflanzen und Tiere leiden unter Trockenheit und Hitze

Schwerin / Greifswald - Wegen der Hitze und Trockenheit kommen Gärtner in Mecklenburg-Vorpommern kräftig ins Schwitzen.

Bewässerungsbedarf
Trockenheit und Hitze machen Tieren und Pflanzen zu schaffen. (c) proplanta
«Zur Zeit ist der Mehraufwand in jedem landschaftsgärtnerischen Betrieb immens», sagte die Geschäftsführerin des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern, Meike Stelter.

Auch städtische Grünanlagen müssen teilweise deutlich intensiver gepflegt werden. In Schwerin werde etwa ein Drittel mehr Wasser für bestimmte Areale benötigt als üblich, sagte eine Stadtsprecherin. Auch sei inzwischen ein Fischsterben möglich, sagte der Landesgewässerwart und Fischwirtschaftsmeister des Landesanglerverbands, Marko Röse.


Fische leiden unter Hitze - Erste Verluste in Teichwirtschaft



Wermsdorf - Auch den Fischen macht die Hitze zu schaffen. Bei der Teichwirtschaft Wermsdorf (Landkreis Nordsachsen), einem der größten Aufzuchtbetriebe Sachsens für Karpfen, sind die ersten Verluste zu beklagen. «Bislang sind es etwa acht bis zehn Tonnen», sagte Angela Strähler, von der Teichwirtschaft Wermsdorf.

Die hohen Temperaturen beförderten das Wachstum der Algen, den Tieren fehle der Sauerstoff. Sie würden weniger fressen. Halte die Hitze an, sei mit weiteren Verlusten zu rechnen. Diese seien in der laufenden Saison auch nicht mehr auszugleichen. «Wir brauchen jetzt eine Woche richtig schönen Landregen», sagte Strähler.

Insgesamt bewirtschaftet die Teichwirtschaft Wermsdorf etwa 900 Hektar Fläche. Weithin bekannt ist der Betrieb wegen seines alljährlichen Fischerfestes im Herbst, zu dem tausende Besucher kommen. Die Fischzucht dort hat lange Tradition, sie reicht bis zum Ende des 15. Jahrhunderts zurück.

Im vergangenen Jahr sei der Ertrag gut gewesen, sagte Strähler. Auch sachsenweit hatten die Fischer 2017 einen recht guten Fang gemacht. Sie zogen etwa 2.000 Tonnen Karpfen an Land.
dpa/mv
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