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13.11.2018 | 01:52 | Stromkonzern 

Unternehmensfusion: Eon bleibt Eon

Essen - Nach der geplanten Übernahme der RWE-Netztochter Innogy durch Eon wird das fusionierte Unternehmen keinen neuen Namen erhalten.

Eon
(c) eon
Der Name Eon werde beibehalten, teilte Eon am Montag in Essen mit. Beim Stromvertrieb sollen die Strukturen der Eon-Regionalversorger und der Innogy-Regionalgesellschaften erhalten bleiben. Ziel sei es, den operativen Einheiten auch in Zukunft möglichst viel Handlungsspielraum und Kundennähe zu ermöglichen. Deshalb solle sich die Unternehmenszentrale auf wesentliche Steuerungsaufgaben konzentrieren.

Eon und RWE hatten im vergangenen März eine weit reichende Neuaufteilung ihrer Geschäftsfelder vereinbart. Eon will dazu in einem ersten Schritt Innogy komplett übernehmen und im Gegenzug den Konkurrenten RWE am eigenen Unternehmen mit knapp 17 Prozent beteiligen. Eon würde das lukrative Netzgeschäft und den Stromvertrieb von Innogy behalten, während die erneuerbaren Energien beider Konzerne unter dem Dach von RWE vereint werden.

Nach der Fusion soll der Großteil der rund 40.000 Innogy-Mitarbeiter zu Eon wechseln. Im Sommer hatte Eon-Chef Johannes Teyssen mit den Gewerkschaften eine Einigung erzielt, nach der betriebsbedingte Kündigungen so gut wie ausgeschlossen sein sollen. Der Kauf von Innogy soll nach früheren Angaben nicht vor Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein. Bis dahin bleiben Eon und Innogy selbstständige Unternehmen. Bei den Europäischen Kartellbehörden hat Eon die Übernahme noch nicht angemeldet.
dpa
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