In den kommenden Jahren könnte die Zahl der herumfliegenden Pollen nach Einschätzung eines Experten wegen des Klimawandels weiter steigen.
«Die zunehmende Erwärmung führt zu längeren und stärkeren Blüh-Phasen, wodurch sich die Problemzeiten für Pollenallergiker verlängern und verstärken», sagte Joachim Saloga, Leiter des Allergie-Zentrums Rheinland-Pfalz in Mainz. Hinzu kämen neue Allergen-Quellen wie etwa die Pflanze Ambrosia. Da Rheinland-Pfalz besonders warm und sonnig sei, fühlten sich neue Pflanzen aus südlicheren Breitengraden hier besonders wohl.
Im Pollenflug-Index des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) waren die Rheinebene und die daneben liegenden Gebiete in Bezug auf die Birke zuletzt tief rot eingefärbt, was die höchste Stufe bedeutet. Auch bei der Esche stand die Belastungsintensität auf «mittel bis hoch».