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08.05.2012 | 06:02 | Agrarmärkte 

Agrarrohstoff-Index im April gestiegen

Bonn - Höhere Erzeugerpreise für Getreide, Raps und Schweine haben den Agrarrohstoff-Index im April beflügelt.

Agrarrohstoffe
(c) proplanta
Gegenüber dem März legte der Index der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) für die 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe um 2,3 Indexpunkte oder 1,6 Prozent zu. Seit Jahresbeginn ist der Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung in der deutschen Landwirtschaft sogar um 5,7 auf 141 Punkte gestiegen. Damit liegt der Index auf dem gleichen hohen Stand wie 12 Monate zuvor.

Dass der Erholungskurs nicht noch stärker ausfiel, ist vornehmlich den abbröckelnden Erzeugerpreisen für Rohmilch geschuldet, die seit März die Vorjahreslinie wieder unterschreiten. Aber auch die saisonal rückläufigen Schlachtierpreise für Jungbullen wirkten sich dämpfend aus. Dagegen legten die Erzeugerpreise für Raps, Brotroggen und Futtergerste nicht nur gegenüber dem Vormonat zu, sondern auch gegenüber März 2011. Den prozentual höchsten Zuwachs gegenüber März 2012 verbuchten die Preise für Futterweizen mit einem Plus von 7 Prozent.

Für den Mai rechnen die Marktbeteiligten mit saisonal bedingt leicht schwächeren Preisen für Jungbullen und behaupteten Schweinepreisen. Spielt das Wetter mit, sollten Grillartikel aufgrund der Feiertage im Mai regen Absatz finden und die Nachfrage nach Schweinefleisch ankurbeln. Dahingegen dürften sich die Preise für Milch voraussichtlich abschwächen und auch bei Getreide und Ölsaaten rechnen die Marktteilnehmer mit schwächeren Preistendenzen. (ami)

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