Sollte die Staatsregierung weiterhin eine Rückkehr zur naturnahen Waldbewirtschaftung ablehnen, drohe den staatlichen Forsten dauerhafter Schaden, warnten der Bund Naturschutz in Bayern (BN) und
Greenpeace am Montag in Nürnberg.
Bayern müsse endlich die Vorgaben des Bundes umsetzen und zehn Prozent der Staatswaldfläche in Schutzgebiete ohne Holznutzung umwandeln. Bislang betrage diese Fläche lediglich 7.000 Hektar; weitere 50.000 Hektar Waldschutzgebiete seien aber erforderlich.
Andernfalls verliere der Wald seine Klima- und Erholungsfunktion, betonte der BN-Landesvorsitzende Hubert Weiger. (dpa/lby)