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09.08.2016 | 00:05

Greenpeace: Mehr Spenden, weniger Förderer

Hamburg - Mehr Spenden, aber weniger Förderer: Das geht aus der Jahresbilanz hervor, die die Umweltorganisation Greenpeace am Montag in Hamburg vorgelegt hat.

Greenpeace
(c) Greenpeace
Danach unterstützten 578.377 Förderer Greenpeace im vergangenen Jahr vor allem mit Spenden bis zu 100 Euro, 2014 waren es noch 589.019 Förderer. Der Großteil der Förderer sind laut Greenpeace dauerhafte Mitglieder, um die zwölf Prozent hätten eine Einzelspende gegeben.

«Diese vielen privaten Förderbeträge geben uns finanzielle Stabilität und sichern so unsere Unabhängigkeit», sagte Geschäftsführer Roland Hipp. Alle Spenden zusammen, darunter auch Erbschaften, stiegen auf einen Höchststand von 57,7 Millionen Euro (2014: 52,5 Millionen). Insgesamt engagierten sich zudem 4.700 Ehrenamtliche bundesweit in 100 Gruppen für den Umweltschutz.

Wichtigstes Thema im vergangenen Jahr sei der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel gewesen. Vom Öl in der Arktis bis zur Lausitzer Braunkohle: Überall auf der Welt müssten fossile Energieträger künftig im Boden bleiben, solle die Erderwärmung begrenzt werden. «Die Klimakonferenz in Paris hat ambitionierte Beschlüsse gefasst, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch zu verhindern», sagte Hipp. Viele Politiker in Deutschland hätten aber deren Tragweite noch nicht verstanden. Nun gelte es, das umzusetzen, was im Dezember beschlossen worden sei.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 13.08.2016 08:16 Uhrzustimmen(36) widersprechen(37)
greenpeace lebt von den unzulänglichkeiten des gegenwärtigen wirtschaftssystems und wird diese unzulänglichkeiten auch immer wieder anprangern, aber niemals das system an sich in frage stellen, denn bei einem nachhaltigen wirtschaftssystem wären umweltorganisationen wie greenpeace überflüssig
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