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09.08.2016 | 07:30 | Öko-Katastrophe 

Prüfung von Düngerlagern nach Jagstunglück offenbart große Defizite

Stuttgart - Knapp ein Jahr nach der Öko-Katastrophe an der Jagst hat eine landesweite Überprüfung von Düngerlagern erhebliche Defizite offenbart.

Öko-Katastrophe Jagst
(c) proplanta
Bei etwa der Hälfte der 307 überprüften Lager stellten die Behörden fest, dass eine Löschwasserrückhaltung notwendig ist. Das teilte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Montag in Stuttgart mit. Selbst dort, wo es Vorrichtungen gab, um Löschwasser im Brandfall zurückzuhalten, waren sie nicht immer nutzbar - etwa weil Absperrungen fehlten. «Es ist erschreckend, wie sorglos viele Betreiber von Düngerlagern mit ihrer Verantwortung für den Schutz der Umwelt umgehen», sagte Untersteller.

Bei einem Mühlenbrand in Kirchberg (Kreis Schwäbisch Hall) war am 23. August mit dem Löschwasser Ammoniumnitrat aus Düngemitteln in das Gewässer gespült worden. Eine 23 Kilometer lange Giftfahne schwamm zwei Wochen lang die enge Jagst hinunter. Tausende Fische verendeten.
dpa/lsw
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