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15.02.2017 | 06:36 | Getränkeverpackungen 

Umweltministerin Hendricks gegen Ausweitung der Getränke-Pfandpflicht

Berlin - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist dagegen, die Pfandpflicht bei Getränken auszuweiten.

Getränkeverpackungen
(c) proplanta
«Von den Vorschlägen der Länder zur Ausweitung der Pfandpflicht auf alle Getränkesorten halte ich gar nichts», sagte die SPD-Politikerin der «Rheinischen Post» (Mittwoch). Ein Pfand auf Milch- und Saftkartons ergebe keinen Sinn.

«Wir haben da kein Umweltproblem. Die Kartons lassen sich gut recyceln und verwerten.» Der Getränkekarton schneide in der Umweltbilanz nicht schlechter ab als eine Mehrweg-Glasflasche.

In der Debatte um ein neues Verpackungsgesetz hatte der Bundesrat sich vergangenen Freitag dafür ausgesprochen, dass die Pfandpflicht künftig nicht mehr am Inhalt der Getränkeverpackung, sondern an der Art des Materials der Verpackung orientieren sollte.

Die bisherigen Vorschriften hätten in der Vergangenheit zu Verwirrung und vielfältigen Ausweichmanövern der Hersteller und Inverkehrbringer geführt», hieß es in der Stellungnahme.
dpa
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Kommentare 
d.schoen schrieb am 23.02.2017 15:18 Uhrzustimmen(12) widersprechen(11)
Wieso gibt es noch keine EU weite Pfand pflicht auf zu Plastikflaschen und Dosen ?
cource schrieb am 15.02.2017 08:24 Uhrzustimmen(16) widersprechen(15)
wer sich zu 100% von veganer rohkost ernährt benögt keine in gefäßen abgefüllten minderwertigen flüssigkeiten und schon erledigt sich das pfandproblem von selbst
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