Wie aus vorläufigen Daten der Europäischen Kommission hervorgeht, importierte die Gemeinschaft vom 1. Juli 2018 bis zum 14. April 2019 insgesamt 8,24 Mio. Bohnen aus den Vereinigten Staaten; das waren 121 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig erhöhten sich die betreffenden Exportausgaben der Gemeinschaft für die US-Ware um 113,6 % auf 2,656 Mrd. Euro. Die gesamten Bohneneinfuhren der EU beziffern die Brüsseler Beamten für den Berichtszeitraum auf 11,39 Mio. t; dies entspricht einem Plus von 8,9 %. Der Einfuhrwert erhöhte sich um 7,2 % auf 3,786 Mrd. Euro.
Wie die
EU-Kommission mit Blick auf die Herkünfte der gesamten Sojaeinfuhren der Gemeinschaft ausführte, waren die USA in den ersten 42 Wochen der laufenden Vermarktungssaison 2018/19 der wichtigste Lieferant mit einem Marktanteil von 72,4 %. Im Vorjahreszeitraum hatte die Kennzahl bei nur 35,7 % gelegen. Zweitwichtigste Bezugsquelle für
Sojabohnen war Brasilien mit 2,39 Mio. t, nach 3,05 Mio. t im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig verringerte sich der Anteil des südamerikanischen Landes an den gesamten EU-Bohneneinfuhren um 12,5 Prozentpunkte auf 21 %. Der betreffende Exporterlös belief sich zuletzt auf 824 Mio. Euro, was einem Minus von 29,5 % entsprach. Den dritten Platz mit einem Marktanteil von 2,3 % belegte die Ukraine, die insgesamt 263.000 t für 96 Mio. Euro in die Gemeinschaft exportierte.