ExistBauer schrieb am 17.10.2023 11:04 Uhr | (1) (0) |
Rote Gebiete sind in erster Line politisch und lösen bestimmt nicht das Problem der Nitrateinträge. Wir Bauern müßen einfach Ertrags- und Quallitätseinbußen staatlich verordnet und bis dato ohne Entschädigung hinnehmen! So darf man mit uns Bauern, die LEBENSMITTEL für unsere Mitbürger liefern , Natur PFLEGEN und ERHALTEN nicht umgehen! Wenn die Landwirtschaft falsch läuft, dann ist die falsche Lobby in der (un)wissenden Politik schuld den Rahmen zu geben der alles Wichtige vereint. Dazu gehört auch die Existenz jedes einzelenen Bauers!
agricola schrieb am 13.10.2023 13:59 Uhr | (1) (2) |
Das Landvolk Nidersachsen macht das was es in Bezug auf Nitrat schon immer gemacht hat: Sich selbst und den eigenen Mitgliedern in die Tasche lügen und der grünen Politik auf keinen Fall weh tun. Wie sonst ist es zu erklären, dass zwar alle Fakten zum Nitratabbau vorliegen, die Bauernvertreter aber andere, völlig ungeeignete Klagewege beschreiten?
Till Eugenspiegel schrieb am 13.10.2023 09:30 Uhr | (1) (2) |
Zitat aus dem Artikel:
" Für das Landvolk Niedersachsen stehen Bund und Land in der Pflicht, den Bäuerinnen und Bauern zu erklären, warum in Niedersachsen die Vorteile des Grünlandes
beim Grundwasserschutz nicht so berücksichtigt werden – wie beispielsweise in Bayern – und weshalb anders wie im Rest Europas nicht die gemessenen
Nitratgehalte, sondern berechnete, theoretische Einträge als Maßstab für die Ausweisung „roter Gebiete“ herangezogen werden. " z - Ende
Grünland kling so schön und unverfänglich.
Doch es gibt ja verschiedene Formen von Grünland, und in Niedersachsen ist das in der Regel nicht die Almweide sondern:
Extensivgrünland darf jedoch nicht mit
„extensiviertem Grünland“
gleichgesetzt oder verwechselt werden, das sich durch Reduzierung von Nutzungshäufigkeit und Düngung aus artenarmem Wirtschaftsgrünland heraus entwickelte,
in der Regel aber (noch) nicht den besagten bioökologischen Wert besitzt.
Im Jahr 2020 bewirtschafteten in Niedersachsen 34 609 Betriebe rund 2,6 Mio. ha landwirtschaftlich genutzte Fläche.
Davon waren 1,9 Mio. ha Ackerland und 684 714 ha Grünland.
...
Insgesamt wurden in Niedersachsen von März 2019 bis Februar 2020 von rund 23.900 Betrieben etwa 43,0 Mio. m³ flüssiger Wirtschaftsdünger wie beispielsweise Rinder- oder Schweinegülle auf 1,7 Mio. Hektar LF ausgebracht.
Das entspricht 26,1 m³ flüssigen Wirtschaftsdüngers je Hektar.
15.100 Betriebe düngten mit 2,9 Mio. Tonnen festen Wirtschaftsdüngers rund 337.800 Hektar LF.
8,6 Tonnen fester Wirtschaftsdünger wurden so pro Hektar ausgebracht.
Zum festen Wirtschaftsdünger gehören zum Beispiel Rinder- oder Schweinemist sowie Geflügeltrockenkot. Betriebe, die flüssigen und festen Wirtschaftsdünger ausbringen, zählen statistisch sowohl zur Menge der Betriebe mit flüssigem als auch festem Wirtschaftsdünger.
Weiterhin werden Flächen oft mehrmals im Jahr gedüngt.
Die Fläche wird in diesem Fall nur einfach gewertet.
Die Düngemenge enthält keine Aussage über den Stickstoffgehalt.
Mehr:
https://www.statistik.niedersachsen.de/landwirtschaft_forstwirtschaft_fischerei/landwirtschaft_in_niedersachsen/landwirtschaftszaehlung_2020/ergebnisse-der-landwirtschaftszahlung-niedersachsen-2020-200649.html#:~:text=Im%20Jahr%202020%20bewirtschafteten%20in,und%20684%20714%20ha%20Gr%C3%BCnland.
Till Eugenspiegel schrieb am 13.10.2023 09:09 Uhr | (2) (2) |
Zitat aus dem Artikel:
" Für das Landvolk Niedersachsen stehen Bund und Land in der Pflicht, den Bäuerinnen und Bauern zu erklären, warum in Niedersachsen die Vorteile des Grünlandes
beim Grundwasserschutz nicht so berücksichtigt werden – wie beispielsweise in Bayern – und weshalb anders wie im Rest Europas nicht die gemessenen
Nitratgehalte, sondern berechnete, theoretische Einträge als Maßstab für die Ausweisung „roter Gebiete“ herangezogen werden. " z - Ende
Grünland kling so schön und unverfänglich.
Doch es gibt ja verschiedene Formen von Grünland, und in Niedersachsen ist das in der Regel nicht die Almweide sondern:
Extensivgrünland darf jedoch nicht mit
„extensiviertem Grünland“
gleichgesetzt oder verwechselt werden, das sich durch Reduzierung von Nutzungshäufigkeit und Düngung aus artenarmem Wirtschaftsgrünland heraus entwickelte,
in der Regel aber (noch) nicht den besagten bioökologischen Wert besitzt.
Im Jahr 2020 bewirtschafteten in Niedersachsen 34 609 Betriebe rund 2,6 Mio. ha landwirtschaftlich genutzte Fläche.
Davon waren 1,9 Mio. ha Ackerland und 684 714 ha Grünland.
...
Insgesamt wurden in Niedersachsen von März 2019 bis Februar 2020 von rund 23.900 Betrieben etwa 43,0 Mio. m³ flüssiger Wirtschaftsdünger wie beispielsweise Rinder- oder Schweinegülle auf 1,7 Mio. Hektar LF ausgebracht.
Das entspricht 26,1 m³ flüssigen Wirtschaftsdüngers je Hektar.
15.100 Betriebe düngten mit 2,9 Mio. Tonnen festen Wirtschaftsdüngers rund 337.800 Hektar LF.
8,6 Tonnen fester Wirtschaftsdünger wurden so pro Hektar ausgebracht.
Zum festen Wirtschaftsdünger gehören zum Beispiel Rinder- oder Schweinemist sowie Geflügeltrockenkot. Betriebe, die flüssigen und festen Wirtschaftsdünger ausbringen, zählen statistisch sowohl zur Menge der Betriebe mit flüssigem als auch festem Wirtschaftsdünger.
Weiterhin werden Flächen oft mehrmals im Jahr gedüngt.
Die Fläche wird in diesem Fall nur einfach gewertet.
Die Düngemenge enthält keine Aussage über den Stickstoffgehalt.
Mehr:
https://www.statistik.niedersachsen.de/landwirtschaft_forstwirtschaft_fischerei/landwirtschaft_in_niedersachsen/landwirtschaftszaehlung_2020/ergebnisse-der-landwirtschaftszahlung-niedersachsen-2020-200649.html#:~:text=Im%20Jahr%202020%20bewirtschafteten%20in,und%20684%20714%20ha%20Gr%C3%BCnland.
Arnold Krämer schrieb am 12.10.2023 16:07 Uhr | (4) (3) |
Wer "enttäuscht" ist, war offensichtlich vorher getäuscht. Jetzt ist die Täuschung (hoffentlich) weg. Wird aber auch Zeit.