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13.01.2016 | 17:10 | Futtermittelmarkt 

Kassamarkt: Futtergetreide im Sog von Soja und Mais?

Stuttgart/Paris/Chicago - Noch ist unklar, ob die etwas festere Preistendenz bei Mais und Sojabohnen auch Futtergetreide mit nach oben zieht.

Futtergetreide
(c) proplanta

Das USDA senkte gestern die Ernteerwartungen bei Mais um knapp 6 Mio. mt auf 967,93 Mio. mt und bei Sojabohnen um 1,1 Mio. mt auf 319,01 Mio. mt. Dadurch stiegen Schlusskurse an der CBOT um gut 2 %. Die globale Weizenernte wurde um 0,46 Mio. mt auf 735,39 Mio. mt hochgesetzt. Der Weizenverbrauch wird um 1 Mio. mt niedriger veranschlagt, insofern klettern die Weltweizenvorräte weiter nach oben.

Den Kassamarkt hat diese Entwicklung wenig berührt. Die Preise für Futterweizen (72/73) halten sich für vordere Termine Q1-2016 bei 171 EUR/mt DDP Verarbeiter in Westfalen bzw. Südoldenburg. Für Q2-2016 werden Zuschläge von 3 EUR/mt angeboten. Futtergerste (62/63) tendiert mit 160-161 EUR/mt DDP Südoldenburg vorerst sogar schwächer. EXW Ostdeutschland werden für Q1-2016 Preise um 139-140 EUR/mt angeboten.

Das Handelsvolumen ist jedoch sehr gering. Für Futterroggen (68/70) wird 155 EUR/mt DDP Südoldenburg angeboten. Der Preis für Triticale (68/70) liegt bei163-164 EUR/mt DDP Südholland und Südoldenburg. Für Mais werden für Q1-2016 vorerst rund 179-180 EUR/mt DDP Südoldenburg genannt. Für Futterhafer (48/50) können etwa 170 EUR/mt DDP Südholland erzielt werden. Noch gibt es keine Preiserholungstendenzen am Futtergetreidemarkt.
proplanta
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