Das USDA senkte gestern die Ernteerwartungen bei Mais um knapp 6 Mio. mt auf 967,93 Mio. mt und bei Sojabohnen um 1,1 Mio. mt auf 319,01 Mio. mt. Dadurch stiegen
Schlusskurse an der CBOT um gut 2 %. Die globale Weizenernte wurde um 0,46 Mio. mt auf 735,39 Mio. mt hochgesetzt. Der Weizenverbrauch wird um 1 Mio. mt niedriger veranschlagt, insofern klettern die Weltweizenvorräte weiter nach oben.
Den Kassamarkt hat diese Entwicklung wenig berührt. Die Preise für Futterweizen (72/73) halten sich für vordere Termine Q1-2016 bei 171 EUR/mt DDP Verarbeiter in Westfalen bzw. Südoldenburg. Für Q2-2016 werden Zuschläge von 3 EUR/mt angeboten. Futtergerste (62/63) tendiert mit 160-161 EUR/mt DDP Südoldenburg vorerst sogar schwächer. EXW Ostdeutschland werden für Q1-2016 Preise um 139-140 EUR/mt angeboten.
Das Handelsvolumen ist jedoch sehr gering. Für Futterroggen (68/70) wird 155 EUR/mt DDP Südoldenburg angeboten. Der Preis für Triticale (68/70) liegt bei163-164 EUR/mt DDP Südholland und Südoldenburg. Für Mais werden für Q1-2016 vorerst rund 179-180 EUR/mt DDP Südoldenburg genannt. Für Futterhafer (48/50) können etwa 170 EUR/mt DDP Südholland erzielt werden. Noch gibt es keine Preiserholungstendenzen am Futtergetreidemarkt.