Der US-Maismarkt wurde zuletzt durch Spekulationen über Exportverkäufe von Mais und Ethanol nach China getrieben, setzt aber auch das gestiegene Importpotenzial für die EU-28 die Preise weiter nach oben. Dabei kursierten in den USA zuletzt Gerüchte darüber, dass China eine Menge von 5 Mio. t US-Mais im Visier hätte, um höhere
Zölle auf chinesische Warengüter in die USA zu vermeiden.
Argumente hierfür lieferten eine um 1,7 Mio. t kleinere
Maisernte Chinas und eine höhere Ethanolverarbeitung Chinas. Das Chinesische Nationale Zentrum für Erneuerbare Energien erklärte hierzu, Chinas Ethanolverarbeitung in 2018 um 6,6 Mio. mt zu erhöhen und die Kapazität bis 2020 zu verdreifachen, um die Abhängigkeit vom
Rohöl zu vermindern.