Dagegen hält zwar eine gigantische
Maisernte in der Ukraine, aber durch die gute Nachfrage in der EU-28 und auch im Nahen Osten zogen die Preise weiter hoch.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 132,83 EUR/t (letzten Mittwoch: 133,97 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 177,00 EUR/t (Mittwoch: 174,75 EUR/t), für März bei 179,25 EUR/t und für Juni bei 182,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1403 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q4/18 bei 174,00 EUR/t (Mittwoch: 175,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 195,00 EUR/t (Mittwoch: 195,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 189,00 EUR/t (Mittwoch: 190,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 181,50 EUR/t (Mittwoch: 182,00 EUR/t) FCA Brake, gut 188,00 EUR/t (Mittwoch: 190,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 185,00 EUR/t FCA (Mittwoch: 186,00 EUR/t) Oberrhein.
In den USA tendierte Mais zuletzt stabil, angetrieben von guten Exportergebnissen und Spekulationen über weitreichende Exporte von Mais und Ethanol in die USA. Dabei kursierten in den USA zuletzt Gerüchte darüber, dass China eine Menge von 5 Mio. t US-Mais im Visier hätte, um höhere
Zölle auf chinesische Warengüter in die USA zu vermeiden.
Argumente hierfür lieferten eine um 1,7 Mio. t kleinere Maisernte Chinas und eine höhere Ethanolverarbeitung Chinas. Das Chinesische Nationale Zentrum für Erneuerbare Energien erklärte hierzu, Chinas Ethanolverarbeitung in 2018 um 6,6 Mio. mt zu erhöhen und die Kapazität bis 2020 zu verdreifachen, um die Abhängigkeit vom
Rohöl zu vermindern.