Die schlimmsten wiegen die Folgen der
Dürre in Nordeuropa, sind die Erzeuger nahezu fassungslos über die drohende Futterknappheit im Herbst/Winter, fehlen beim Mais nicht nur die Wuchshöhe, sondern auch die Maiskolben.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 125,79 EUR/t (Freitag: 124,77 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 196,25 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t), für NOV 2018 bei 197,25 EUR/t und für JAN 2019 bei 199,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1588 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 191,00 EUR/t (Freitag: 191,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 222,00 EUR/t (Freitag: 215,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 224,00 EUR/t (Freitag: 220,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 220,00 EUR/t (Freitag: 205,00 EUR/t) FCA Brake, gut 220,00 EUR/t (Freitag: 210,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 217,00 EUR/t FCA (Freitag: 205,00 EUR/t) Oberrhein.
In den den USA sorgten Prognosen über heißtrockene Wetterlagen im Mittleren Westen für festere Kurse in Chicago, vor allem der überraschend gute Exportverlauf für US-Mais letzte Woche über 1.278.100 t gegenüber 338.500 t in der Vorwoche bestätigte eine derzeit gute
Wettbewerbsfähigkeit von US-Mais. Ebenso lieferte die wöchentliche Zollkontrolle mit 1,287 Mio. t US-Mais gegenüber 1,700 Mio. t in der Vorwoche erneut ein respektables Ergebnis.
Ähnlich beim US-Ethanol: Die Ausfuhren bei US-Ethanol stiegen im Juni auf 152 Mio. Gallonen gegenüber 92 Mio. Gallonen im Vormonat und 93 Mio. Gallonen im Juni des Vorjahres beträchtlich, nachdem die Importe aus Brasilien, Indien, Philippinen und der EU-28 deutlich zugenommen haben.