Die USA erwarten eine gute Exportentwicklung, was die Kurse in Chicago stabil hält.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 120,63 EUR/t (letzten Freitag: 120,75 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 179,00 EUR/t (Freitag: 181,00 EUR/t), für Januar bei 181,25 EUR/t und für März bei 183,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1577 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 173,00 EUR/t (Freitag: 175,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 200,00 EUR/t (Freitag: 202,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 197,00 EUR/t (Freitag: 197,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 185,00 EUR/t (Freitag: 185,00 EUR/t) FCA Brake, gut 190,00 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 185,00 EUR/t FCA (Freitag: 190,00 EUR/t) Oberrhein.
Der internationale
Maismarkt soll, wenn man der Einschätzung des US-Handels folgt, trotz hoher Maisernten in den USA und der Ukraine, in den kommenden Wochen weiter ansteigen. Danach wird die US-Maisernte mit 370,5 Mio. t hoch ausfallen, aber die gute Exportentwicklung verheißt zumindest einen leichten Bestandsabbau in den USA. Dabei fallen erste Druschergebnisse im Mississippi Delta sehr unterschiedlich aus, was die Prognosen erschwert.
Die Maisernten in Kanada und in der EU-28 von 60,7 Mio. t dürften wegen Trockenheit noch nach unten angepasst werden. Dabei treiben auch mögliche
Exportbeschränkungen Russlands bei Weizen den Maismarkt, hat der russische
Agrarminister kleinere Exporte eingeräumt und Gesundheitskontrollen eingeführt, wodurch die Regierung die Exporte elegant wie zuletzt 2014 steuern und drosseln kann. Auch die Wiedereinführung von Getreidezöllen in Argentinien hebt den Markt.