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14.12.2018 | 18:40

Sojapreis sinkt auf 294,14 EUR/t - Spekulationen über gigantische Sojakäufe Chinas bestätigen sich vorerst nicht

Stuttgart/Paris/Chicago - Sojabohnen, Sojaschrot und auch Sojaöl gaben in Chicago zuletzt kräftig nach, weil die Sojaernte Brasiliens stark angehoben wurde und Chinas Sojaimporte weit unter den Erwartungen des US-Handels blieben.
Sojamarkt
Sojabohnenmarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com

Dabei lag der Wochenexport bei US-Sojabohnen zuletzt nur bei 792.300 t gegenüber 890.900 t in der Vorwoche, was den US-Handel wenig überzeugte.

Auch meldete das USDA gestern einen Export von 1,13 Mio. t US- Sojabohnen nach China, was nach der langen Durststrecke zwar positiv vermerkt wurde, aber en Handel und Spekulanten nicht überzeigen konnte, lagen die Erwartungen wegen Aufbau Chinas Sojareserve und privater Käufe bei 8-10 Mio. mt Sojabohnen, was sicherlich noch folgen könnte.

Ganz sicher will China tunlichst einen Preisanstieg bei Sojabohnen vermeiden, agiert daher vorsichtig am Markt. Aber auch in Kürze beginnt Brasiliens Sojaernte, was zu Preiseinbrüchen führen könnte. Deshalb bleibt der volatil, große Preissprünge sind wegen der Rekordernte Brasiliens nicht zu erwarten.
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