(c) proplanta «In der kommenden Legislatur muss engagierter für ein Umsteuern im Agrar- und Ernährungsbereich gearbeitet werden», sagte der Chef des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Felix Prinz zu Löwenstein, am Montag.
Er verwies darauf, dass der Umsatz auf dem deutschen Bio- Markt zuletzt um mehr als 20 Prozent gewachsen sei, die Ökofläche im Inland aber nur um 10 Prozent. Der Vorsitzende des Bunds für Umwelt und Naturschutz, Hubert Weiger, warf der Bundesregierung vor, Umwelt- und Gesundheitsschäden infolge der intensiven Landwirtschaft zu ignorieren.
Der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, betonte, der Schlüssel zur Ernährungssicherung liege nicht in der Steigerung einer großflächigen Agrarproduktion für Biokraftstoffe oder einer exzessiven Spekulation mit Nahrungsmitteln. Vielmehr müssten Kleinbauern gestärkt werden. (dpa)
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