«Wer bereits einen Großteil seines Lohns für das tägliche Brot ausgeben muss und sich dann auch noch mit stark steigenden Preisen konfrontiert sieht, wird auf die Straße gehen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen», sagte
Aigner dem «Tagesspiegel» (Mittwoch).
Die Agrarminister der Industrie- und
Schwellenländer (G 20) wollten daher bei einem Treffen in Paris über Instrumente für mehr Transparenz auf den Rohstoffmärkten beraten, sagte Aigner. «Wenn man weiß, wie viel Weizen, Mais oder Soja in den wichtigen Ländern vorhanden ist, wird es schwerer, dagegen zu spekulieren.»
Bei dem Treffen in Paris soll an diesem Mittwoch und Donnerstag unter anderem ein Agrarmarktinformationssystem beschlossen werden.
Damit sollen starke Preisausschläge eingedämmt werden, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. (dpa)