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22.06.2011 | 07:30 | Hungerrevolten 
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Aigner befürchtet Hungeraufstände

Berlin - Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) befürchtet bei einer Verteuerung wichtiger Lebensmittel Unruhen in ärmeren Ländern der Erde.

Ilse Aigner
«Wer bereits einen Großteil seines Lohns für das tägliche Brot ausgeben muss und sich dann auch noch mit stark steigenden Preisen konfrontiert sieht, wird auf die Straße gehen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen», sagte Aigner dem «Tagesspiegel» (Mittwoch).

Die Agrarminister der Industrie- und Schwellenländer (G 20) wollten daher bei einem Treffen in Paris über Instrumente für mehr Transparenz auf den Rohstoffmärkten beraten, sagte Aigner. «Wenn man weiß, wie viel Weizen, Mais oder Soja in den wichtigen Ländern vorhanden ist, wird es schwerer, dagegen zu spekulieren.»

Bei dem Treffen in Paris soll an diesem Mittwoch und Donnerstag unter anderem ein Agrarmarktinformationssystem beschlossen werden.

Damit sollen starke Preisausschläge eingedämmt werden, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. (dpa)
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jg schrieb am 22.06.2011 21:45 Uhrzustimmen(35) widersprechen(48)
Dieses Geschwätz ist überflüssig. Die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern muß aufgebaut werden. Dann läßt sich auch der Hunger in diesen Ländern abmildern, wenn nicht gar beseitigen. Der Westen muß weg von dem Waaahnsinnsexporten in diese Länder die dort jegliches Entwickeln heimischer Landwirtschaft verhindern bzw. zerstören. Wieviel darf man denn von seinem Lohn für das täglich Brot ausgeben Frau Minister Aigner. Wieviel gibt der Deutsche für sein Auto z.B. aus. Da wird nicht darüber geredet. Wenn ich eine kurze Zeit kein Essen und kein Wasser bekomme, bin ganz einfach tot. Da stellt sich die Frage nicht mehr wieviel ich für mein täglich Brot vom Lohn ausgebe. Tote können nicht Auto fahren, Urlaub fahren, arbeiten, Steuern zahlen, Überschüsse produzieren, alles kaputt machen durch Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum. Das ist doch schizophren, z.B. den Soja aus Amerika zu uns zu bringen, hier Tiere für den Export zu produzieren und dann das alles oft subventioniert den Entwicklungsländern verkaufen. Unser Wachstum ist im höchsten Grade zerstörerisch.
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