Das kündigte der Sprecher Dallis in Brüssel an. Die Kommission frage sich unter anderem, was die Blockade von rund 1.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland tatsächlich bedeute.
Der Sprecher gab weitere Details zu den Eiern bekannt, die im Dezember aus Deutschland in die Niederlande gelangt waren. Sie kamen demnach nicht in die Handel, sondern wurden in der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet. Eine Ladung mit verarbeiteten Produkten ging von den Niederlanden nach Großbritannien.
Eine andere Ladung mit Produkten - es könnte sich beispielsweise um Mayonnaise oder Backwaren handeln - sei in den Niederlanden tiefgefroren worden. «Wir können jetzt nachprüfen, ob es tatsächlich eine (Dioxin-) Belastung der Eier gab», sagte der Sprecher. Wann es Ergebnisse geben wird, blieb offen. Die Eier waren von einem der geschlossenen deutschen Bauernhöfe in die Niederlande gelangt.
Derweil erklärte die niederländische Behörde für Nahrungsgüter- und Warenprüfung (VWA), die 136.000 aus Deutschland importierten Eier stellten praktisch keine Gefahr mehr dar. Lediglich ein kleiner Teil davon sei in Lebensmittelbetrieben verarbeitet worden, ehe Kontrolleure die Lieferungen aufspürten. (dpa)
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