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30.09.2023 | 09:23 | Umbau der Tierhaltung 

Bauern kritisieren zähe Verwaltung bei Bauvorhaben für mehr Tierwohl

Teltow - Stallbauvorhaben für mehr Tierwohl werden aus Sicht des brandenburgischen Bauernverbandes von einer zähen Verwaltung ausgebremst.

Stallumbau
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(c) proplanta
Genehmigungen für Umbauten von Schweineställen dauerten zu lange. Sie sollten künftig von den Behörden innerhalb eines Jahres erteilt werden, forderte der Verband am Freitag in Teltow. «Wir appellieren an die Landesregierung, die Verwaltungsprozesse für die Genehmigungsverfahren von Stallbauvorhaben mit Nachdruck und Engagement zu optimieren.» Es fehle bislang etwa die Abstimmung der Ämter untereinander.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will den Wandel zu mehr Tierschutz in den Ställen voranbringen. Tierhalter sollen für den Umbau von Ställen und laufende Mehrkosten wegen höherer Haltungsstandards eine gesicherte Förderung bekommen. Die Ampel-Koalition hat vorerst einen Anschub von einer Milliarde Euro bis 2026 für die Schweinehaltung beschlossen, ringt aber seit Monaten um eine weitergehende dauerhafte Finanzierung.

Am Freitagnachmittag wollten Özdemir und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) einen Hof der Arbeiterwohlfahrt im Süden Brandenburgs besuchen - das gemeinnützige Reha-Gut Kemlitz, auf dem Menschen mit Einschränkungen beschäftigt sind. Dort werden Milchkühe gehalten und Kartoffeln angebaut.
dpa/bb
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