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06.01.2024 | 10:14 | Frustrierte Bauern 
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Bauern tragen Frust auf die Straße - Verkehrsbehinderungen ab Montag

Berlin - Die Landwirte in Deutschland werden ab Montag bundesweit ihren Frust über die Regierungspolitik vor allem mit Verkehrsstörungen spürbar machen. Pendlerinnen und Pendler müssen sich daher regional auf Beeinträchtigungen im Straßenverkehr einstellen.

Bauerproteste
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Die Bundesregierung ist den Landwirten bei ihren Kürzungsplänen am Donnerstag entgegengekommen, doch die wollen mehr. Ab Montag wird daher vielerorts protestiert. (c) proplanta
Bei der Aktionswoche gegen geplante Subventionskürzungen stehen vor allem Blockaden von Autobahnauffahrten, Sternfahrten in größere Städte und langsamfahrende Kolonnen auf dem Programm, wie die Landesbauernverbände mitteilten. Die tatsächlichen Auswirkungen dürften dabei regional sehr unterschiedlich ausfallen. Der Bauernverband wird bei der Aktionswoche vom Spediteursverband BGL unterstützt.

In Rheinland-Pfalz rechnen die Polizei und zahlreiche Kommunen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen, hier könnte einer der regionalen Schwerpunkte der Proteste entstehen. In Erfurt werden 900 Traktoren zu einem zentralen Protest der Thüringer Landwirte erwartet. Die Stadt Hamburg warnte vorab vor einem Verkehrschaos, weil aus mehreren Richtungen Bauern aus Schleswig-Holstein zu einer Kundgebung in die Stadt fahren wollen.

Die niedersächsischen Landwirte wollen sich in einer Sternfahrt auf den Weg nach Bremen machen. In Berlin ist wegen einer angemeldeten Demonstration den ganzen Tag über die Straße zwischen Großem Stern und Brandenburger Tor gesperrt. Auch in München und Ravensburg sind für Montag Kundgebungen angekündigt.

Nach dem Auftakt am Montag dürfte die Intensität der Proteste in den meisten Regionen zurückgehen. Die Aktionswoche gipfelt dann mit einem Protest in Berlin am 15. Januar, zu dem laut Polizei 10.000 Teilnehmer angemeldet wurden. Auch Tausende Traktoren werden dann in der Hauptstadt erwartet.

Bauern wollen Erhalt der Agrardiesel-Subvention

Der Bauernverband will mit den Aktionen dafür sorgen, dass die Bundesregierung geplante Streichungen von Subventionen vollständig zurücknimmt. Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP hatte am Donnerstag angekündigt, sie wolle einen Teil der angedachten Kürzungen doch nicht umsetzen. Dem Bauernverband reicht das aber nicht aus. Konkret geht es um Subventionen beim Agrardiesel, die laut den aktuellen Regierungsplänen schrittweise abgeschafft werden sollen. Die ursprünglich geplante Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für Landwirtschaft und Forst ist kein Thema mehr.

Die amtierende Vorsitzende der Agrarministerkonferenz begrüßte dies am Freitag nach einer Sitzung mit ihren Ressortkolleginnen und -kollegen der Länder und dem Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne). «Das ist überdies ein wichtiges Signal an die ländlichen Räume, die erst vor kurzem mit der Streichung von Fördermitteln Einschnitte verkraften mussten», sagte Susanna Karawanskij (Linke).

Sie kritisierte aber, dass die nun geplante schrittweise Abschaffung der Agrardiesel-Vergütung den Berufsstand gerade mit Blick auf den Wettbewerb in der EU trotzdem treffe. Die Agrarministerkonferenz erwarte vom Bundesministerium daher mehr Einsatz für alternativen Biodiesel. «Stellen wir in Deutschland einseitig die Agrardiesel-Vergütung ein, würden wir unseren einheimischen Agrarbetrieben einen großen Wettbewerbsnachteil aufbürden, wenn in den anderen EU-Ländern die Förderung beibehalten wird», sagte Karawanskij.

Innenministerium warnt vor Unterwanderung durch Rechtsextreme

Die Vorbereitungen auf die Aktionswoche wurden in den vergangenen Tagen vor allem in sozialen Netzwerken von Aufrufen zu einem Generalstreik begleitet, der in Deutschland rein rechtlich so gut wie unmöglich ist. Am Donnerstag hinderten Landwirte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck an der Nordseeküste am Verlassen einer Fähre. Habeck hatte sich anschließend beunruhigt über die Stimmung in Deutschland gezeigt.

Das Bundesinnenministerium warnte nun vor Versuchen von extremen Kräften, die Bauernproteste zu missbrauchen. Ein Sprecher von Ministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, es sei davon auszugehen, dass insbesondere Akteure aus dem rechtsextremistischen Spektrum wie auch aus dem Spektrum derjenigen, die den Staat delegitimieren wollten, im Verlauf der Protestwoche versuchen würden, Veranstaltungen für eigene Interessen zu instrumentalisieren. «Hier geht es darum, durch deutliche Distanzierung der Initiatoren dafür zu sorgen, dass solche Instrumentalisierungsversuche durch Extremisten nicht verfangen.»

Der Bauernverband hat sich vor einigen Tagen via Instagram von solchen Akteuren distanziert. «Der Deutsche Bauernverband distanziert sich aufs Schärfste von Schwachköpfen mit Umsturzfantasien, Radikalen sowie anderen extremen Randgruppe, die unsere Aktionswoche kapern und unseren Protest für ihre Anliegen vereinnahmen wollen», hieß es. Auch der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der sich an der Aktionswoche beteiligen will, distanzierte sich von Generalstreik-Aufrufen.
dpa
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Kommentare 
Inflationsgewinnler schrieb am 07.01.2024 15:29 Uhrzustimmen(0) widersprechen(0)
Bäuerliche Bildung von Rücklagen und Entnahmen sollen sich auf Dauer ausgleichen, dabei in günstigen Phasen angespart werden und über schwierige Phasen hinweghelfen.

Ein Experte des Bayer.Rundfunks mochte sich jüngst anscheinend nicht entscheiden, ob die aktuelle Phase schwierig sei. Sein Kommentar in BR24 nämlich sah zugleich den akzeptablen Zeitpunkt für Proteste und die richtige Phase zur Bildung von Rücklagen. Sollte er hingegen meinen, Rücklagenbildung sei immer richtig, dann hätte er Satz 1 fachlich nicht verstanden.
betroffener schrieb am 07.01.2024 11:20 Uhrzustimmen(2) widersprechen(13)
Die fettesten Traktoren , mit flächenabhängigen Subventionen finanziert und subventioniertem Agrardiesel befeuert, fahren ab Montag einen Konvoi und hindern andere Menschen Ihre Arbeit zu verrichten.....nicht gleich wieder durchdrehen....... absolut bescheuert !!!
Inflationsgewinnler schrieb am 07.01.2024 11:14 Uhrzustimmen(1) widersprechen(13)
1. https://www.latin-is-simple.com/de/vocabulary/noun/366/
2. Wenn Scholz nur verantwortlich ist für wenige Tropfen, die manch bäuerliches Fass zum Überlaufen brachte, für sehr viel mehr Tropfen aber Merkel und Kohl, warum schimpfen die Bauern gerade jetzt?
3. Neue Kriege, seit langem verschuldete weltwirtschaftliche Abhängigkeiten und seit langem angehäufte Verschuldung belasten alle im Land. Hohe Preissteigerungen bei Lebensmitteln belasten besonders arme Menschen. Gewinnler dieser Preissteigerungen sind gerade jetzt Bauern: Gibt es eine bessere Zeit, für überfälligen Subventionenabbau?
agricola pro agricolas schrieb am 07.01.2024 08:39 Uhrzustimmen(16) widersprechen(1)
...schlussfolgert hier unser intellektuell überaus befähigtes Köpfchen Maximilian, ...und vergisst dabei geflissentlich weit tiefgründiger darüber sinnieren zu wollen, WARUM(!) am 08.01.2024 die Bauern auf die Straße gehen.

DIESELGATE II war schlussendlich der berühmte Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat. Die Summe der kaum mehr zu ertragenden, überhaupt zu schulternden massiven agrarpolitisch administrativen Geißelungen für jeden einzelnen Landwirt hat dieses Gedulds-Drahtseil über Jahre hinweg jetzt einfach zerbersten lassen.

Genug ist einfach genug!!!

Bundeskanzler Scholz schwurbelt hier allgemein anklagend von bloßen Momentaufnahmen und liegt -wie so oft derzeit- sehr einsam grandios daneben. Er stellt damit unter Beweis, dass man nicht einmal zu einer ordnungsgemäßen Aufdröselung sämtlicher Problembaustellen im zeitlichen Verlauf befähigt zu sein scheint.

Die berechtigte Frage, die sich im Nachgang demzufolge stellt:

Wie soll die Ampel zielführende Lösungskonzepte erarbeiten, wenn man im Ansatz noch nicht einmal weiß, wo die Crux in der Thematik grundlegend zu sehen ist. Es verwundert daher nicht, dass man extrem verminte brandgefährliche Problembaustellen geschaffen hat, wo das gemeine Volk jetzt förmlichst „explodiert“ in überschießenden Reaktionen. Es trifft doch nicht nur in Ausschließlichkeit die Bauern besonders hart - jeder gemeine Bürger sieht sich mit Sparzwängen überzogen, die der Otto-Normalhaushalt kaum mehr zu schultern vermag.

...Und jetzt!?

Wenn man verallgemeinernd den Bauern heute vorwirft, dass deren Microökonomien ohne den alljährlich intensivmedizinischen Staatstropf kaum überlebensfähig wären, so stellt man auch unserer Ampel das Arbeitszeugnis aus, dass diese tumben Tore politisch forciert von ihrer eigenen Hände Arbeit nicht die eigene Familie ernähren, ihre Höfe ökonomisch zukunftssicher aufstellen können. - Ein grandioses Armutszeugnis fürwahr. FÜR WEN!?

Die bäuerlichen Subventionen landauf - landab, werden von unserer linken Journaille (aktuell durchaus im doppeldeutigen Sinne, so wie man dem Bauernhass das Wort zu reden weiß) mit über 50 Mrd. jährlich als persönliche Bereicherung(!?) abgebildet - tatsächlich fließen diese Prämien sofort in eine Kreislaufwirtschaft, welche sogar gesetzlich manifestiert ist. Am Input bleibt auf den Bauernkonten nix(!) hängen, im Gegenteil, aktuell ist dieses erheblich antiquierte Modell allenfalls sogar defizitär. - Kann also ersatzlos weg!!! - Sofort!!!

Dieser bitterböse Wolf im Schafspelz frisst hierzulande die Bauernschäfchen reihenweise auf - eines nach dem anderen, ganz ohne Gnade!!!

Der eingesetzte fossile Diesel wird übrigens von den Bauern mit weit über 60 Prozent nicht auf Flächen eingesetzt, die sich in Bauerneigentum befinden. Diese fungieren hier allenfalls als Bewirtschafter!!! Die zu leistenden Pachtentgelte für eben dieselben sind vom entsprechenden Prämienanspruch bei weitem nicht gedeckt.

Läuft hier jetzt wirklich alles innerhalb eines systematisch geordneten Rahmen ab!? Wer sitzt gerade im falschen Film!?

Übrigens, Herr Bundeskanzler Scholz, stünden unserer Gesellschaft heute die Steuergelder aus den CumEx-/CumCum-Skandälchen zur Verfügung, gemutmaßte satte 35 Milliarden in Summe etwa, müssten Sie mit Ihrer Ampel gegenwärtig nicht den untersten Hierarchien unserer Gesellschaft, gefühlt den Menschen 2. Klasse ohne weitreichende Rechte, dafür mit überbordenden Pflichten belegt innerhalb unserer Gesellschaft, das letzte bisschen aus deren ohnehin fast leeren Hosentaschen herausholen wollen. - Warum schweigen SIE!?

UNFASSBAR! ...Und da echauffiert man sich noch, dass viele Menschen in Deutschland müde geworden sind, ein solches politisches Drangsal forthin geräuschlos einfach widerspruchslos hinnehmen zu wollen!?
agricola pro agriclolas schrieb am 07.01.2024 08:07 Uhrzustimmen(7) widersprechen(1)
...schlussfolgert hier unser intellektuell überaus befähigtes Köpfchen Maximilian, ...und vergisst dabei geflissentlich weit tiefgründiger darüber sinnieren zu wollen, WARUM(!) am 08.01.2024 die Bauern auf die Straße gehen.

DIESELGATE II war schlussendlich der berühmte Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat. Die Summe der kaum mehr zu ertragenden, überhaupt zu schulternden massiven agrarpolitisch administrativen Geißelungen für jeden einzelnen Landwirt hat dieses Gedulds-Drahtseil über Jahre hinweg jetzt einfach zerbersten lassen.

Genug ist einfach genug!!!

Bundeskanzler Scholz schwurbelt hier allgemein anklagend von bloßen Momentaufnahmen und liegt -wie so oft derzeit- sehr einsam grandios daneben. Er stellt damit unter Beweis, dass man nicht einmal zu einer ordnungsgemäßen Aufdröselung sämtlicher Problembaustellen im zeitlichen Verlauf befähigt zu sein scheint.

Die berechtigte Frage, die sich im Nachgang demzufolge stellt:

Wie soll die Ampel zielführende Lösungskonzepte erarbeiten, wenn man im Ansatz noch nicht einmal weiß, wo die Crux in der Thematik grundlegend zu sehen ist. Es verwundert daher nicht, dass man extrem verminte brandgefährliche Problembaustellen geschaffen hat, wo das gemeine Volk jetzt förmlichst „explodiert“ in überschießenden Reaktionen. Es trifft doch nicht nur in Ausschließlichkeit die Bauern besonders hart - jeder gemeine Bürger sieht sich mit Sparzwängen überzogen, die der Otto-Normalhaushalt kaum mehr zu schultern vermag.

...Und jetzt!?

Wenn man verallgemeinernd den Bauern heute vorwirft, dass deren Microökonomien ohne den alljährlich intensivmedizinischen Staatstropf kaum überlebensfähig wären, so stellt man auch unserer Ampel das Arbeitszeugnis aus, dass diese tumben Tore politisch forciert von ihrer eigenen Hände Arbeit nicht die eigene Familie ernähren, ihre Höfe ökonomisch zukunftssicher aufstellen können. - Ein grandioses Armutszeugnis fürwahr. FÜR WEN!?

Die bäuerlichen Subventionen landauf - landab, werden von unserer linken Journaille (aktuell durchaus im doppeldeutigen Sinne, so wie man dem Bauernhass das Wort zu reden weiß) mit über 50 Mrd. jährlich als persönliche Bereicherung(!?) abgebildet - tatsächlich fließen diese Prämien sofort in eine Kreislaufwirtschaft, welche sogar gesetzlich manifestiert ist. Am Input bleibt auf den Bauernkonten nix(!) hängen, im Gegenteil, aktuell ist dieses erheblich antiquierte Modell allenfalls sogar defizitär. - Kann also ersatzlos weg!!! - Sofort!!!

Dieser bitterböse Wolf im Schafspelz frisst hierzulande die Bauernschäfchen reihenweise auf - eines nach dem anderen, ganz ohne Gnade!!!

Der eingesetzte fossile Diesel wird übrigens von den Bauern mit weit über 60 Prozent nicht auf Flächen eingesetzt, die sich in Bauerneigentum befinden. Diese fungieren hier allenfalls als Bewirtschafter!!! Die zu leistenden Pachtentgelte für eben dieselben sind vom entsprechenden Prämienanspruch bei weitem nicht gedeckt.

Läuft hier jetzt wirklich alles innerhalb eines systematisch geordneten Rahmen ab!? Wer sitzt gerade im falschen Film!?

Übrigens, Herr Bundeskanzler Scholz, stünden unserer Gesellschaft heute die Steuergelder aus den CumEx-/CumCum-Skandälchen zur Verfügung, gemutmaßte satte 35 Milliarden in Summe etwa, müssten Sie mit Ihrer Ampel gegenwärtig nicht den untersten Hierarchien unserer Gesellschaft, gefühlt den Menschen 2. Klasse ohne weitreichende Rechte, dafür mit überbordenden Pflichten belegt innerhalb unserer Gesellschaft, das letzte bisschen aus deren ohnehin fast leeren Hosentaschen herausholen wollen. - Warum schweigen SIE!?

UNFASSBAR! ...Und da echauffiert man sich noch, dass viele Menschen in Deutschland müde geworden sind, ein solches politisches Drangsal forthin geräuschlos einfach widerspruchslos hinnehmen zu wollen!?
agricola pro agricolas schrieb am 06.01.2024 19:27 Uhrzustimmen(16) widersprechen(5)
Tja Maximilian -
Sie bleiben sich wenigstens treu. Alles andere hätte auch extrem überrascht.

Ein einfallsreiches Neues Jahr im altgewohnt konfrontativen Diskurs und ein verbales Klingenkreuzen, das nicht allzu sehr unter die Gürtellinie geht.

Vielleicht stellen Sie am Montag ausnahmsweise ein paar Gummistiefel mit Licht vor die eigene Haustür in Solidarität mit den Bauern.

Schließlich knurrt auch Ihr Bäuchlein regelmäßig:
UNSER TÄGLICH BROT GIB UNS HEUTE
maximilian schrieb am 06.01.2024 16:18 Uhrzustimmen(2) widersprechen(15)
Ich halte die Demonstrationen der Bauern für eigensüchtig und daher sittlich verwerflich. Sie wollen umweltschädliche Subventionen beibehalten ausschließlich für ihren Eingenutz.
agricola pro agricolas schrieb am 06.01.2024 10:37 Uhrzustimmen(19) widersprechen(2)
Was ich als überzeugtes NICHT-Mitglied des Deutschen Bauernverbandes angesichts dieser extrem hochkochenden Situation landauf, landab Stand heute -der Bauernverband selbst spricht von so noch nie dagewesenen Zeichensetzungen ab 08.01.2024 und eskaliert damit im Vorfeld daselbst schon ganz maßgeblich, um sich dann einfach wegzuducken ins stille Kämmerlein- einfach nicht kapieren will/kann, warum um Himmels Willen, man zu einer geordnet gut funktionierenden zentralen Steuerung dieser angemeldeten Demonstrationen OVERHEAD wohl überhaupt nicht imstande ist. - Gut (hoffentlich gut!?) „sortierte“ Juristen in unserer DBV-Zentrale in Berlin in gemeinsamem Schulterschluss mit LSV -Anthony Lee(!) nicht nur „klappern mit dem Mundwerk“, sondern auch ernsthaft legitimiert HANDELN- waren im Vorfeld vollkommen ausserstande, den Ortsobmännern, in den wirklich untersten Hierarchien des Bauernverbandes auf unseren Dörfern, einen Leitfaden zur Hand zu gereichen, wo abgebildet ist:

- Ordnungsamt und Polizei zuerkennen demjenigen, der diese Demo fristgerecht anmeldet eine entsprechende PERSÖNLICHE Haftungsverpflichtung für ALLE(!) Demonstrationsteilnehmer. - Ist der deutsche Bauernverband da komplett außen vor oder hält er sinnigerweise im Background seine schützende Hand über die sauber ablaufenden Demonstrationen seines zahlenden Elektorats quer durch Deutschland!?

- Wie sollte sich der jeweilige Organisator vor Ort in persona selbst schützen/absichern, wenn Chaoten und Krawallbrüder die von ihm angemeldete Treckerdemo zu unterwandern wissen.
(Es steht ihm doch gar nicht zu als Privatperson, dass er selbigen Personenkreis notfalls mittels Gewalt in seine Schranken verweist!? Mal abgesehen von der Gefahr an eigenem Körper und Geist, die ihm da widerfahren könnte, wäre er in dieser Ausnahmesituation dazu legitimiert.)

- Ein ordnender Leitfaden -kurz und knapp- in schriftlicher Form, den man vervielfältigt, und seine eigenen Teilnehmer unterzeichnen lässt, dass jeder Einzelne derselben sich persönlich für sein eigenes Tun und Treiben in der Haftung sehen muss, wenn er sich NICHT(!) an die vorgegebenen Spielregeln hält.

- Man sollte sich stets verpflichtet fühlen:
den geltenden Verkehrsregeln,
dem Schutzansinnen insbesondere von Kindern/Schulkindern,
aller Passanten,
nicht randalieren, kein aggressiv herausforderndes Verhalten an den Tag legen,
Zeichensetzungen vermeiden, die nachweislich antidemokratisch sind...
...
(Sicherlich hätte man sich über das eine oder andere noch weitere Gedanken machen können.)

Aber wie immer, unsere DBV-Granden „gockeln“ in sämtlichen Gazetten mit stolz geschwellter Brust, während man die ackernden Bauern an der Front wieder einmal in einer gelebten Für- und Vorsorge realiter am langen Arm verhungern lässt.

Meine Person jedenfalls wird sich in einem stillen Protest an dieser Aktion durchaus beteiligen, schließlich schlägt auch in mir ein leidenschaftliches Bauernherz, das erst erlöschen wird, wenn ich die Radieschen von unten betrachten werde, ...vielleicht nicht einmal dann, wer weiß!? Es gibt im Himmel ja nachweislich so einiges für die armen Bauernschäfchen hier aus Erden zu verhandeln. ;-)

...Und natürlich lasse ich parallel dazu meine Computertastaturen klappern für all diejenigen, die das lesen möchten, zwangsläufig natürlich auch für alle(!), die sich daran sofort maßlos „aufzugeilen“ wissen. - Auch das kann Spass machen bisweilen... ;-)

Ich werde allerdings mit keinem Highend-Dieselschlachtross durch die Lande ziehen; ...wer mich kennt weiß, dass es mir grundsätzlich widerstrebt, dass wir Bauern in Zeiten von Klimawandel und der Energiewende auf unseren Höfen noch immer alternativlos Stand heute fossilen Treibstoff + AdBlue einsetzen, anstatt eine direkt nachweislich viel sinnvollere Wertschöpfung auf unseren Höfen aktiv zu leben, indem wir unsere eigenen Treibstoffe vom Acker herstellen und dort direkt auch wieder auf unseren Flächen zum Einsatz bringen. Diese Philosophie werde ICH(!) jedenfalls bis zu meinem letzten Atemzug transportieren...

Also -liebe Kolleginnen und Kollegen- bleibt friedlich, was unsere Bauernhasserfraktion von uns gar nicht erwarten möchte, und dennoch stark präsent über ganz Deutschland hinweg.

Es gibt tatsächlich sehr viel neu zu regeln - nicht nur für die gemeinen Bauern hierzulande!!!
...
Ansonsten haben wir in Bälde einen neuen Bundeskanzler aus den Reihen der AfD - wollen wir das!?

Bislang lässt die Ampel Berge kreisen und gebärt allenfalls ein Mäuschen...
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