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30.01.2020 | 11:53 | Wertschätzung 
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Bauernverband begrüßt Milliardenhilfe

Berlin - Der Bauernverband hat die geplante Milliardenhilfe für die Branche begrüßt, fordert aber weiter sachliche Nachbesserungen.

Joachim Rukwied begrüßt Milliardenhilfe
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(c) proplanta
«Die Entscheidungen des Koalitionsausschusses sind ein starkes Signal der Wertschätzung an uns Bauern», sagte Präsident Joachim Rukwied am Donnerstag. «Aber Geld allein löst die Herausforderungen nicht.» Fachliche Mängel bei schärferen Düngeregeln und der Umsetzung von Maßnahmen zum Insektenschutz müssten korrigiert werden.

Die Spitzen von Union und SPD hatten beschlossen, die Landwirte über vier Jahre mit einer Milliarde Euro zu unterstützen, damit sie den Umbauprozess besser meistern. Damit will die Koalition auch auf Bauernproteste reagieren. Diese richten sich gegen eine erneute Verschärfung des Düngerechts zum Grundwasserschutz auf Druck der EU. Die Landwirte fordern zudem mehr Mitsprache bei neuen Umweltauflagen.

Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff kritisierte: «Weihnachten ist eigentlich vorbei. Aber nicht für die Landwirtschaft.» Die Bundesregierung schütte nun mit der großen Gießkanne eine Milliarde Euro auf Betriebe aus, die den Schlamassel durch zu viel Gülle auf zu wenig Fläche verursacht hätten. «Die Probleme und Proteste sollen unter einem Geldteppich begraben werden.»
dpa
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Kommentare 
bauer k schrieb am 01.02.2020 11:21 Uhrzustimmen(18) widersprechen(3)
Die deutsche Landwirtschaft ist bereits seit Jahren in Klein und Groß gespalten. und daran ist der DBV als Vertreter der industriellen Landwirtschaft, nicht unschuldig. Der DBV hat u.a. eine schnelle und faire Vermögensauseinandersetzung in der ehemaligen DDR verhindert und jetzt verhindern sie die Kappungsgrenzen, die vielleicht das Überleben der Kleine noch ermöglichen würde.. Sie springen jetzt nur auf den fahrenden Zug auf um nicht vollends die Kontrolle und Bedeutung zu verlieren. Brauchen wir den DBV überhaupt noch?
Ulrich Schleiter schrieb am 01.02.2020 09:21 Uhrzustimmen(12) widersprechen(1)
Wie tief wollen sie noch sinken ?
Eine Milliarde und was ändert sich an den, Problem nicht repräsentatives Messstellennetz? Nein hier muss etwas grundsätzliches passieren die Deutschen Landwirte sind nicht die grundwasserverschmutzer No 1.
Dr. Albrecht Kloss schrieb am 31.01.2020 19:57 Uhrzustimmen(15) widersprechen(1)
Wenn ich mir so die Fingerzeige ansehe, es scheint eine Schamgrenze zu bestehen. Das Gros hätte sich kaufen lassen, war nur zu wenig Geld im Angebot. Man kann gespannt sein, wann eingeknickt wird
Albrecht Kloss schrieb am 31.01.2020 08:05 Uhrzustimmen(7) widersprechen(1)
Machen wir es umgedreht. Der Bauernstand erbringt ein Notopfer von einer Milliarde für diese Regierung. Dafür werden wir von allen unsinnigen ,unfachlichen Gesetzen und Verordnungen befreit und nicht ständig mit willkürlichen PSM-Verboten konfrontiert und drangsaliert. Mit uns gibt es wahren Natur- und Umweltschutz und wir pflegen unsere Kunturlandschaft mit seiner Flora und Fauna. Das Leben kann so schön sein
Karl am Acker schrieb am 30.01.2020 18:32 Uhrzustimmen(21) widersprechen(1)
Das zusätzliche Leistungen zusätzlich zu vergüten sind ist eine Selbstverständlichkeit. Allerdings wurden auf den Demos nur sehr, sehr wenige Rufe nach mehr Subventionen laut. Die Landwirte haben auch nichts gegen strenge Gülleauflagen wenn sie denn wenigstens sinvoll wären. Aber das Verbot eines leichten Andüngens einer Zwischenfrucht ist kontraproduktiv. Und Pflanzenernährung deutlich unter Bedarf stresst die Pflanzen und macht sie anfällig für Pilzinfektionen und Schädlinge, und löst somit keine Probleme sondern verschärft sie. usw...Bitte weiter auf mehr Sachlichkeit hinarbeiten. Die Bauern wollen nicht abgespeist, sondern ernst genommen werden. Gruß
Bauernverband Demmin schrieb am 30.01.2020 15:17 Uhrzustimmen(12) widersprechen(20)
Was Überschriften so ausmachen... Bei so einer Wortwahl ist einem die Schelte sicher. Die eigentlichen Worte des Präsidenten zählen dann augenscheinlich nichts.... Hätte der Titel des Artikel geheißen " Geld löst die Herausforderungen nicht" - auch O-Töne von Rukwied, wäre die Wahrnehmung ehrlicher gewesen. Das Feindbild Bauernverband steht. Schade und, Bauern wehret allen Anfängen einer Spaltung!!
markus bamberger schrieb am 30.01.2020 12:52 Uhrzustimmen(25) widersprechen(5)
herr rukwied sie sind erfüllungsgehilfe von den politikern der CDU sie sollten sich etwas schämen.ich werde aus dem bauernverband austreten.Ich bin das dummgeschwätz von ihnen leid.
NOSA schrieb am 30.01.2020 12:40 Uhrzustimmen(37) widersprechen(1)
Schweigegeld für die Bauern um die fachlichen Fehler der Nitratmeldungen unter den Tisch zu kehren. Das Geld sollen sie mal schön behalten!!!
EU-Bauer Klaus1618 schrieb am 30.01.2020 12:29 Uhrzustimmen(43) widersprechen(1)
Ja, hochverehrter Herr Rukwied, von Ihnen hätte ich dazu auch keine andere Aussage erwartet!

....der Bildschirm bleibt also leer!
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