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07.05.2016 | 06:37 | Umsatzeinbuße 
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Brandenburger Bauern wollen Finanzspritze wegen Russlandembargos

Paaren/Glien - Brandenburger Landwirte sehen sich durch das Russland-Embargo zunehmend in großer Not.

Liquiditätshilfen für Brandenburgs Bauern?
(c) proplanta
«Wir brauchen dringend frisches Geld und Unterstützung durch die Politik», sagte der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, am Freitag auf der Landesbauernversammlung in Paaren/Glien (Havelland).

Von den Agrarministern der Länder geforderte Liquiditätshilfen des Bundes müssten kommen und dürften nicht über Umwege die Betriebe erreichen. «Es kann nicht sein, dass wir die Zeche für politische Entscheidungen tragen», sagte Wendorff.

Bundesweit müssen die Landwirte bislang bis zu 800 Millionen Euro Verluste durch entgangene Geschäfte mit Russland tragen. Etwa 10 bis 12 Prozent davon betreffen nach Angaben des Verbands-Präsidenten Brandenburger Bauern.
dpa/bb
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Kommentare 
A6ler schrieb am 16.05.2016 18:22 Uhrzustimmen(153) widersprechen(69)
Ja ,ich möchte mich auch für meine Blödheit bezahlen lassen!!
Direktzahler schrieb am 08.05.2016 08:11 Uhrzustimmen(137) widersprechen(52)
Wer auf Globalplayer macht muss sich auch auf dem Weltmarkt auch behaupten können.Und der ist knallhart ,das haben auch Andere schon zu spüren bekommen ansonsten Schuster bleib bei deinen Leisten
agricola pro agricolas schrieb am 07.05.2016 08:53 Uhrzustimmen(132) widersprechen(116)
Die durchschnittliche Flächenausstattung in obigem „bäuerlichen Jammertal“ ist wo angesiedelt? Wo liegen die Tierzahlen pro Betrieb? Gerade dort schreit man nach „frischem Geld und fordert die Unterstützung der Politik“ ein? Das Russlandembargo einziger „Sündenbock“ solcher betriebswirtschaftlicher Miseren!? // Die durchschnittliche Betriebsgröße in Brandenburg liegt jenseits der 200 Hektar. Hier finden wir die deutsche Heimat der „landwirtschaftlich allseits hofierten Vorzeigebetriebe“ in absoluter Leuchtturmfunktion innerhalb der Branche. - ...WIRKLICH!? Müssen sich die Realteilungsgebiete u.a. Bayerns, Baden-Württembergs (zusammen ca. 140.000 Betriebe) schleunigst betriebswirtschaftlich vor solchen Giganten, zwischen 5000-6000 an der Zahl, hinter den eigenen Hecken verstecken wollen!? Erst dieser Tage hat unser bayerischer Landwirtschaftsminister Brunner gegenüber TA den einzig entscheidenden Satz formuliert: Wir könnten durchaus auf weniger Fläche Nahrungsmittel produzieren um eine Versorgung unserer Bevölkerung mit besten Lebensmitteln zu gewährleisten. - WAS aber tun wir!? Wir produzieren gegenläufig reichlichst Übermengen einzig für die Biomülltonne. Es dürfte niemandem die Tatsache fremd sein, dass „Abfallentsorgung“ nun einmal Geld kostet, ...BAUERNGELD!!! // Wie also soll man nun die „gottgewollten“ aktuellen FAUSTZAHLEN der Landwirtschaft als kleines Bäuerlein beurteilen und deuten in schlussendlich persönlicher Konsequenz, wenn obiger unverkennbarer „Offenbarungseid“ deren desaströses Ergebnis uns gnadenlos vor Augen führt!? Unser DBV-Pastpräsident Gerd Sonnleitner, mannigfaltig in den verschiedensten Gremien deutschland-, europa-, weltweit, geadelt, zuletzt auch als altersweiser UN-SONDERBOTSCHAFTER der BÄUERLICHEN („MEHR"-) FAMILIENBETRIEBE, mischt mit eigenen „prall gefüllten Taschen“ noch heute das bäuerliche Umfeld im Background rührigst auf. - In obiger öffentlichkeitswirksamen Positionierung der ostdeutschen Betriebe darf er den „wehmütigen Abgesang“ seiner berufsständischen Lebensleistung vernehmen. Weit eher müsste ihm ergänzend der „Ehrentitel“ eines noch heute äußerst erfolgreichen Geschäftsführers unseres narzisstisch reaktionären „Bauern-Beerdigungsinstitutes“ verliehen werden als dass er sich denn medial ruhmreich sonnt als Visionär einer bäuerlichen Landwirtschaft!? Die nun bald anstehenden Neuwahlen der obersten Hierarchien „unseres“ DBV versprechen uns Bauern leider wieder einmal WAS!? Ein Hängenetz für einige auserlesen Wenige in Form der erheblichst antiquierten „Konservenpolitik“, die sich in einer gänzlichen Ablehnung jeglicher visionärer Innovationen durch seitens der Agrarindustrie „angefütterte“ Marionetten in bloßer Steigbügelhalterfunktion präsentiert!? // Die mögliche Investitionsförderung in Form einer gestalterischen Durchreichung von Negativzinsen bei Kreditneuvergabe, für NOCH MEHR Fleisch und Milch, an obige Agrargiganten innerhalb der deutschen Landwirtschaft seitens der landwirtschaftlichen Rentenbank ist bereits medial vorsichtig angedacht. Die süß verlockenden Sirenen höhlen da eine noch vorhandene Standhaftigkeit bereits äußerst beharrlich aus, ...und der „DEUTSCHE MICHEL“ wird‘s zahlen, die Summe einer Vielzahl von fleißigen Sparern, deren Lebensarbeitsleistung in solche Kröpfe u.a. dato umgeleitet werden soll!? Das schafft keineswegs stützendes Vertrauen pro Bauern, das wir am dringendsten nötig hätten!!! So definiere ich als kleines Bäuerlein FORTSCHRITT garantiert nicht!!! - In Bälde dürfen wir uns hierzu auf den DLG-Feldtagen im kleinstrukturierten Hassfurt wieder unser eigenes Bild machen wollen, wo die Höhe der Stickstoffgaben wohl nicht die entscheidende Rolle spielt...., dort frei nach dem Motto „darf‘s vielleicht noch ein bisschen mehr sein“ verfahren wird aus einer Palette der verschiedensten „Cocktails“!?...
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