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02.07.2011 | 09:44 | Agrar-Haushalt 

Brunner: EU-Agrarkürzungen gefährden ländliche Räume

München - Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner befürchtet negative Auswirkungen für die ländlichen Räume, wenn das Agrarbudget wie von der EU-Kommission geplant gekürzt wird.

Agrarbudget
„Die Abstriche laufen in Kombination mit der zu erwartenden Umverteilung der Agrargelder zugunsten der neuen Mitgliedstaaten auf deutliche Einbußen hinaus“, so Brunner. Das sehe er mit großer Sorge, denn eine mit ausreichenden Finanzmitteln ausgestattete Agrarpolitik sei zwingend erforderlich, um vitale ländliche Räume erhalten und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Dem Minister zufolge ist die Landwirtschaft ein unverzichtbarer Wachstumsmotor und Impulsgeber im ländlichen Raum und sichert zudem den kulturellen Zusammenhalt der Menschen. Brüssel dürfe die Bauern deshalb nicht dafür bluten lassen, dass andere Politikbereiche ausgebaut und Mittel umverteilt werden sollen.

Die geplante Koppelung der Agrarzahlungen an Umweltstandards, das sogenannte „Greening“, sieht Brunner dagegen als Chance, die gesellschaftliche Akzeptanz der Zuschüsse zu verbessern. „Ein moderates Angrünen kann in unserem Interesse sein“, sagte der Minister. Es dürfe aber keinesfalls weitere bürokratische Hürden für die Bauern aufbauen oder auf eine Aushöhlung der bayerischen Agrarumweltprogramme und damit zusätzliche Mittelkürzungen hinauslaufen. Schließlich brauche der Freistaat auch künftig Gestaltungsspielräume, um eigene Akzente setzen zu können. (PD)
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