Aus diesem Grund hat der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V. , Ökonomierat Norbert Schindler, MdB, sowohl Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner als auch die neue rheinland-pfälzische Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, Ulrike Höfken, aufgefordert, ein Hilfsprogramm für die Betroffenen aufzulegen.
Der BWV-Präsident verwies darauf, dass die zu erwartenden Einbußen bereits heute deutlich in den Getreidebeständen zu sehen seien. Selbst wenn der langersehnte „Landregen“ in den kommenden Tagen einsetze, seien die Getreidebestände nicht mehr in der Lage, sich von der Trockenheit der vergangenen Monate zu erholen, so der BWV-Präsident.
Schindler forderte daher Bundesministerin Aigner und Staatsministerin Höfken auf, sich für eine vorzeitige Auszahlung der
Betriebsprämie 2011 und weitere Hilfsmaßnahmen, wie zum Beispiel ein Liquiditätshilfeprogramm einzusetzen. Man dürfe die Betriebe keinesfalls mit dieser Situation alleine lassen, so der BWV-Präsident. Ohne ein solches Hilfsprogramm sei absehbar, dass viele Betriebe in massive Liquiditätsprobleme geraten.
Es sei wichtig, ein solches Hilfsprogramm frühzeitig einzurichten, um weiteren Schaden der betroffenen Betriebe abschwächen und Liquiditätsproblemen entgegenwirken zu können, so Schindler abschließend. (bwv)