Die deutschen Behörden hätten höchst effizient gearbeitet und mit ihrem vorbeugenden Ansatz ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet, teilte die
EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Der Zwischenfall sei mittlerweile vollkommen unter Kontrolle und es gebe kein Risiko mehr, dass belastete Nahrungsmittel auf den Markt kämen. Nach EU-Angaben sank die Zahl der möglicherweise betroffenen Betriebe zuletzt auf 49. Anfangs seien es 4760 Höfe gewesen.
Als Auslöser des jüngsten Skandals in Deutschland gilt der Futtermittel-Unternehmer Harles und Jentzsch aus Schleswig-Holstein, der Futterfett und Industriefett gemischt hatte. Erhöhte Konzentrationen des Umweltgiftes Dioxin wurden daraufhin in Eiern und Fleisch nachgewiesen. Gesundheitsgefahr für Verbraucher bestand nach Expertenangaben nicht. (dpa)