Dies teilen Copa und Cogeca mit, die repräsentativen Organisationen von 30 Millionen EU-Landwirten und ihren Familien.
Copa-Cogeca Generalsekretär Pekka Pesonen betonte: „Es ist von ganz entscheidender Bedeutung, dass sämtliches in die EU gelangendes Rindfleisch bis zu seiner Herkunft zurückverfolgt werden kann und dass die USA garantieren können, dass das betreffende Fleisch nicht mit Hormonen behandelt wurde. Der Verbraucherschutz muss unser oberstes Ziel bleiben und die Europäische Kommission muss zum Eingreifen bereit sein, wenn festgestellt wird, dass Rindfleischlieferungen aus den USA mit Wachstumshormonen kontaminiert sind.“
Er fuhr fort: „Es ist zwar erfreulich, dass sich dieser seit Jahren andauernde Streit zwischen den USA und der EU nun einer Lösung nähert. Für die EU-Landwirte, die in einem von der
Wirtschaftskrise getroffenen Markt ohnehin schon hart zu kämpfen haben, bedeutet es allerdings einen neuen Schlag. Die EU räumt den USA ab dem ersten Jahr einen substantiellen Marktzugang ein, die USA würden aber ihre Sanktionen auf EU-Exporte für weitere drei Jahre aufrechterhalten.“
„Die Vereinbarung bedeutet, dass die EU einen Marktzugang im Werte von mehr als 400 Millionen Euro über vier Jahre zugesteht, aber immer noch zusätzlich 110 Millionen Euro an Sanktionen ‚bezahlen‘ muss. Dieses Abkommen ist höchst unausgewogen“, sagte abschließend der Generalsekretär. (CDP)