(c) fao Im Rahmen der FAO-Konferenz wurde Generaldirektor Dr. Qu Dongyu am Sonntag (2.6.) mit 168 von 183 Stimmen im Amt bestätigt. Gegenkandidaten gab es nicht. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gratulierte Qu zur Wiederwahl. „In Zeiten sich überlagernder Krisen spielt die FAO eine herausragende Rolle bei der Umsetzung des Rechts auf Nahrung“, erklärte der Minister.
Die aktuellen und strukturellen Herausforderungen für die globale Ernährungssicherung müssten effektiv angegangen werden, dabei komme der FAO als UN-Organisation mit der ihr gebotenen politischen Neutralität eine entscheidende Rolle zu. Qu war 2019 erstmals an die Spitze der FAO gewählt worden. Der ehemalige stellvertretende chinesische Landwirtschaftsminister wurde 1963 geboren und stammt aus einer Familie von Reisbauern.
Qu hat Gartenbau an der Landwirtschaftlichen Universität von Hunan studiert und später an der Universität Wageningen promoviert. Sich selbst beschreibt Qu nach Angaben der FAO als Kombination aus „asiatischer Seele“ und „globalem Verstand“. Nicht hungern zu müssen, ist aus Sicht des FAO-Generaldirektors ein grundlegendes Menschenrecht, zumal im 21. Jahrhundert die Voraussetzungen bestünden, um eine sichere Lebensmittelversorgung zu garantieren.
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