(c) proplanta «Sie sollen die Geruchsbelästigung und den schädlichen Eintrag beispielsweise von Ammoniak verringern», sagte Habeck am Mittwoch in Kiel.
Für Anlagen mit 2.000 und mehr Mastschweine gebe es in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bereits entsprechende Filtererlasse.
«Der Stand der Technik hat sich fortentwickelt, deshalb sollte das Standard werden», sagte Habeck. Diskutiert werden müsse über Fristen und mögliche Maßgaben für bereits bestehende Anlagen.
Filter könnten die Akzeptanz entsprechender Ställe vor Ort unter Umständen sogar erhöhen. Es gehe ihm nicht um eine «Verhinderungspolitik, große Mastanlagen unwirtschaftlich zu machen».
Laut Ministerium gibt es bereits mehr als 1.000 Ställe für solche Filteranlagen. «Dass der Stand der Technik sich weiterentwickelt hat, ist keine parteipolitische Frage», sagte Agrar-Staatssekretär Ulf Kämpfer. Derzeit werde ein erster Entwurf für einen Filtererlass erarbeitet, der anschließend mit den Verbänden diskutiert werden soll. (dpa/lno)
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