«Mit diesem G20-Treffen ist uns ein klarer Durchbruch für die Landwirtschaft, für das Klima und damit für die Verbraucher gelungen», erklärte die CDU-Politikerin nach Ende der Konferenz. «Wir haben mehr erreicht, als sich im Vorfeld abzeichnete. Das ist ein großer Durchbruch», betonte sie am Samstag.
Nach Angaben ihres Ministeriums verständigten sich die G20-Staaten beim diesjährigen Treffen der
Agrarminister in der argentinischen Hauptstadt auf zentrale Themen einer globalen und nachhaltigen Lebensmittelproduktion. Zudem hätten sich die wichtigsten Industrie-und
Schwellenländer zu einem offenen, regelbasierten Handel auf Grundlage der
Welthandelsorganisation bekannt.
Als entscheidend bezeichnete Klöckner eine Vereinbarung zum
Klimaschutz, bei der der Landwirtschaft eine besondere Rolle zukomme. «Wichtig ist, dass wir uns in diesen schwierigen Zeiten auf gemeinsame Ziele verständigen konnten. Ich begrüße vor allem die Übereinstimmung beim Kampf gegen den
Klimawandel und die Rolle, die die Landwirtschaft mehr denn je spielen wird.»
Gemeinsam wollten die G20-Staaten auch gegen Antibiotika-Resistenzen vorgehen. Im Mittelpunkt standen weiterhin eine nachhaltige
Bodennutzung und der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Deutschland hat maßgeblich das Thema Ackerbaustrategie eingebracht.
Gemeinsam mit ihren Amtskollegen wolle sie an Kriterien dafür arbeiten, das Ergebnis werde dann im kommenden Jahr beim G20-Treffen in Japan vorgestellt, so Klöckner.
Die G20-Länder verfügen über rund 60 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen der Welt und wickeln etwa 80 Prozent des globalen Handels mit
Lebensmitteln ab. Zwei Drittel der
Weltbevölkerung leben in den G20-Staaten.