Das teilte das Landwirtschaftsministerium auf Anfrage des «Spiegel» mit. Entschieden sei noch nichts, bestätigte ein Sprecher am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die USA hatten die
EU-Kommission Ende Juli darüber informiert, dass auf einem nicht bewirtschafteten Feld im Bundesstaat Washington 22 gentechnisch veränderte Pflanzen gefunden worden waren.
Dem «Spiegel» zufolge sind sie resistent gegen das umstrittene Unkrautgift Glyphosat und in den USA nicht zugelassen. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, hat die EU-Kommission die US-Behörden um Übermittlung des Testverfahrens gebeten, mit dem Weizen auf die gentechnische Veränderung hin untersucht werden kann.
Daten des Bundesagrarministeriums zeigen, dass der deutsche Weizen-Import aus den USA in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. 2013 lag er noch bei rund 26.200 Tonnen, 2015 waren es nur rund 514 Tonnen.