Wie griechische Medien berichteten, wollten die Bauern darauf aufmerksam machen, dass die bulgarische Seite nicht ganz unschuldig an den Problemen der griechischen Landwirtschaft sei. «Viele Lastwagen bringen billige Produkte aus Ländern außerhalb der EU.» Diese würden dann als griechische Produkte «umgetauft» und erhielten Subventionen, sagte ein Sprecher der Landwirte im Fernsehen. Die Grenze sollte am Nachmittag für einige Stunden wieder geöffnet werden.
Am Vortag hatte es in der bulgarischen Presse Kritik an den griechischen Bauern gegeben. Bulgarische Medien bezifferte die Verluste für die bulgarische Wirtschaft infolge der Grenzsperren auf mittlerweile umgerechnet mehr als 40 Millionen Euro. Bulgarien hatte von Athen bereits zehn Millionen Euro Schadenersatz gefordert. Die Regierung in Athen schließt zusätzliche
Agrarsubventionen für die griechischen Bauern aus. (dpa)