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10.03.2021 | 11:17 | Mehr Tierschutz 
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Kabinett bringt zusätzliche Tierschutzkontrollen auf den Weg

Berlin - Zum Aufspüren von Tierschutzverstößen in Schweine- und Rinderställen sollen zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten kommen.

Tierschutzkontrolle
Überwachungsmöglichkeiten in Tierhaltungsbetrieben sollen erweitert werden. (c) proplanta
Das sehen Gesetzespläne von Agrarministerin Julia Klöckner vor, die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg gebracht hat. Kontrolliert werden sollen neben Tierhaltern künftig auch Betriebe, die tierische Nebenprodukte verarbeiten - das sind Teile, die nicht für den Verzehr geeignet sind.

«Auch die Begutachtung der Tierkörper lässt wichtige Rückschlüsse auf die Haltung zu», sagte die CDU-Politikerin. Durch die zusätzlichen Kontrollen könnten Verstöße besser aufgedeckt, nachverfolgt und verhindert werden. «Das Netz wird engmaschiger.»

Konkret sollen solche Verarbeitungsbetriebe verpflichtet werden, Tierschutzkontrollen zuzulassen und die zuständigen Behörden zu unterstützen. Studien zeigten, dass an Kadavern für den Tierschutz relevante Hinweise gefunden werden können - zum Beispiel gebrochene Gliedmaßen, Wunden oder Abmagerungen.

Landwirte sollen Tierkadaver außerdem künftig für eine Rückverfolgbarkeit bis zu ihrem Betrieb kennzeichnen müssen. «Wer nicht anständig mit seinen Tieren umgeht, der muss konsequent bestraft werden», sagte Klöckner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch).
dpa
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Arno Geyer -Reibertenrod , Landwirt schrieb am 15.03.2021 21:14 Uhrzustimmen(8) widersprechen(4)
1 Schwein denkt einfach und provoziert ; populistisch . 2. Haste schon mal ne Sau vergraben ? machste nur einmal . min 50 cm unter Pflugtiefe ,sonst gräbt der Fuchs es frei .Dann die Nacht wegen " Blockwart * in " . 3. einmal erwischt , biste finanziell fertig .Beihilfe so gut wie weg durch CC Verstoss , Anzeige durch Vet .Behörde mit Bußgeld und ständig auf dem Schirm der Verwaltung .( Big Brother .......) Also lehn dich mal nicht zu weit aussem Fenster und schreib deinen Namen aus .
Schwein1 schrieb am 11.03.2021 16:05 Uhrzustimmen(3) widersprechen(17)
Wie naiv sind die Politiker eigentlich? Wenn ich ein Tier mit z.B. gebrochenem Bein habe, dann gebe ich es doch nicht zur Kadaverstelle. Ich nehme meinen Frontlader, und vergrabe es damit im Acker. In 100 Tagen ist es dort nicht mehr aufzufinden, da organisch zersetzt. da sieht man nie wieder etwas von. Genauso ist es mit toten Ferkeln. Eine bestimmte Anzahl wird einfach nicht der Kadaverabholung überlassen.
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