Zuerst nahm die BEKO Kenntnis der Bilanz des neuen Landwirtschaftsgesetzes: Sie beurteilt die Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre insgesamt als positiv. Die Bäuerinnen und Bauern haben zusammen mit ihren Partner in der Nahrungsmittelbranche Fortschritte in der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension der
Nachhaltigkeit erzielt.
Das BLW informierte die BEKO über den Bericht in Erfüllung des Postulats Stadler «Nahrungsmittelkrise, Rohstoff- und Ressourcenknappheit». Aufgrund der Feststellung, dass die Schweiz von einer Verknappung stark betroffen sein wird, möchte der
Bundesrat namentlich eine produktive, wettbewerbsfähige, nachhaltige und marktorientierte Landwirtschaft fördern. Um auf diese Situation der Abhängigkeit zu reagieren, werden im Bericht ein effizienterer Einsatz der Produktionsmittel und ein besserer Schutz der landwirtschaftlichen Böden, insbesondere der Fruchtfolgeflächen, im Falle von Nutzungskonflikten nahegelegt. In diesem Zusammenhang ist insbesondere eine Reform des Direktzahlungssystems geplant. Die BEKO fordert den Bundesrat auf, seine bisherigen Überlegungen weiterzuführen und den verschiedenen Bedenken in den nächsten Etappen der
Agrarpolitik Rechnung zu tragen. (BLW)