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08.03.2017 | 09:03 | Digitalisierung 
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Landwirtschaft 4.0 - Baden-Württemberg ruft zur Mitarbeit auf

Stuttgart - Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL: „Nutzen Sie die Chance und bringen Sie ihre Ideen in unserem Beteiligungsportal ein.“

Digitalisierung der Landwirtschaft
(c) proplanta
„Die Digitalisierung nimmt in der Landwirtschaft bereits jetzt einen breiten Raum ein und sie wird die Branche wie andere Wirtschaftssektoren auch künftig entscheidend prägen.

Baden-Württemberg versteht die Digitalisierung als Gestaltungsaufgabe, bei der die Menschen, die Wirtschaft, die Forschung und die Politik gleichermaßen gefragt sind“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (7. März) in Stuttgart. Dabei gelte es, Chancen in den Vordergrund zu stellen ohne die Risiken auszublenden.

„Um die positiven Potenziale der Digitalisierung zu erschließen, wird das Land eine umfassende Digitalisierungsstrategie erarbeiten. Digitalisierung soll zum Innovations- und Nachhaltigkeitsmotor werden, auch in der Landwirtschaft“, erklärte der Minister.

Im Rahmen der Erarbeitung der Digitalisierungsstrategie seien die Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit aufgerufen und könnten sich durch konstruktive Anregungen am Prozess zu beteiligen. „Beim Thema ‚Landwirtschaft 4.0‘ interessieren uns vor allem Ideen und Anregungen aus der Branche selbst.

Alle Akteure sind ab sofort und bis Ende März aufgefordert, sich mit ihren Ideen an unserem Portal zu beteiligen und gemeinsam die digitale Zukunft der Landwirtschaft zu gestalten“, betonte Hauk.

Hintergrundinformationen:

Unter der Rubrik „Digitaler Ländlicher Raum“ findet sich auf www.beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/ das Beteiligungsportal zu „Landwirtschaft 4.0“. Dort können Ideen und Anregungen platziert werden.
MLR-BW
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Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 08.03.2017 12:14 Uhrzustimmen(24) widersprechen(20)
Gärtner, Land- und Forstwirte werden nicht älter, NUR BESSER! ;-) - Made im Musterländle der „Käpsele“ - Anno Domini...!? Lederhosen und Laptop waren schon zu Zeiten unseres Past-Monarchen Edmund im stets konkurrierenden, ähnlich wirtschaftsstarken Nachbarland längst Standard und haben dementsprechend bereits, löblicherweise erfolgreich, Einzug in der dortigen Antragstellung gehalten. Hier produziert BW bei den „ersten Gehversuchen“ aktuell welches Chaos!? Der eine oder andere Berufskollege klagt mittlerweile mit leidvollen Schweißperlen auf der Stirn die ersten existenzbedrohlichen Engpässe, bedingt in einer erheblich zeitverzögerten Prämienauszahlungshandhabung. // Wer in BW die Koordinatenzugänge nutzen möchte, steht vor einem verriegelten Schloßportal mit dem horizonterhellenden, kaum zweckdienlichen Querverweis, dass die jeweiligen Grenzzeichenkoordinaten einer Datenhoheit der landeseigenen Vermessungsämter unterstehen. Eine externe Nutzung wird nur gegen entsprechend horrendes Entgelt gewährt! DAS, obwohl mein Rechtsempfinden selbige Daten im eigentlichen mit den jeweiligen Flurstücken rechtsverbindlich verknüpft sieht. Die aktuell in Ansatz gebrachten Verrechnungssätze sollten im Sinne einer Beschleunigung der LW 4.0 dringend den landwirtschaftlichen Produktpreisen angepasst werden! // Hier stellt sich umgehend des Weiteren die Frage, ob ein solches Nutzungsentgelt überhaupt begründet aufrechterhalten werden kann, geht man von den positiven Versprechungen einer völligen Kostenfreiheit für die Nutzer im Vorfeld der Inbetriebnahme des neuen europäischen Satellitennavigationssystems GALILEO zum Ablauf des vergangenen KJ, dem Konkurrenzprodukt zu GPS bzw. GLONASS, aus. Die Nutzung letztgenannter älterer Systeme kosten in BW nach wie vor Geld, zuviel Geld!!! // Wer ernsthaft beabsichtigt, u.a. die elektronische Abschleppstange auf den Betrieben mittelfristig erfolgreich etablieren zu wollen, der muss in vorderster Priorität gewährleisten können, dass hierfür anwenderfreundliche Technologien mit höchster Zuverlässigkeit in der Funktionsweise zur Verfügung stehen. // Die Möglichkeiten der Luftbilderzeugung mittels Ackerdrohnen birgt gigantische Potentiale, wo wir im Nutzungsumfang gerade noch in den Kinderschuhen stecken. Ohne anwenderfreundliche, vor allen Dingen erheblich kostengünstigere Software als unabdingbare Zugangsvoraussetzung für den jeweiligen Nutzer, dem eine zuverlässige Vernetzung von Homeoffice, Smartphone mit den Koordinaten über die optischen Bildgebung aus der Luft mit zeitnahem direktem Übertrag auch auf das jeweilige mobile Arbeitsgerät auf der Fläche gewährleistet sein muss -das verbindliche MUST-HAVE- wird sich die Anwendung in der Praxis nur schleppend umsetzen lassen. Hier holpert es noch gewaltig!!! Das in diesem Zusammenhang glorifizierte Striptill-Verfahren, speziell in BW, lässt grüßen. Alleine die Summe an mannigfaltigen Formaten dürfte hier so einige Anwender extrem abschrecken, derzeit vor schier unlösbare Probleme stellen. // Was den gravierendsten Mangel an sich überhaupt darstellt, ist eine dahingehend erheblich lückenhafte, ja sogar äußerst mangelhafte Ausbildung des bäuerlichen Nachwuchses in Theorie und Praxis. // In Gebieten im übrigen, wo die Bauern extrem von einer überschießenden Schwarzwildpopulation gegeißelt werden, damit einhergehend Schäden verzeichnen müssen, die auf den jeweiligen Betrieben mittlerweile sogar in Größenordnungen eines fünfstelligen Bereiches angekommen sind bei einer staatlich aufoktroyierten Eigenbeteiligung von 20 Prozent der Schadenssumme, wäre der Drohneneinsatz, ausgestattet mit akustischen sowie optischen Zusatzausrüstungen schnell ein absoluter betriebswirtschaftlicher Segen. Eine Regulierung der Populationen könnte damit weitaus sicherer erfolgen, als durch die bei Drückjagden eingesetzte Treiber, wo nach wie vor ein erhebliches Personenrisiko bewusst eingegangen wird. Grünröcke begründen hier unter weidmännisch ethischen Gesichtspunkten allerdings immer noch ihre ablehnende Haltung. Man bevorzugt in selbigen Reihen auch heute noch Pfeil und Bogen, allerhöchstens Vorderlader in einem unzeitgemäß verzerrten Weltbild ;-). Eine Wildschadensermittlung ließe sich im Vegetationsverlauf im übrigen mittels Drohnentechnik in der entsprechend obliegenden Dokumentationspflicht wesentlich präziser, kostengünstiger und erheblich zeitsparender ausgestalten. Die zuverlässigen GIS-Daten sind auch hierfür allerdings zwingend erforderlich, um die Flugrouten auf den geschädigten Schlägen bereits im Homeoffice festlegen zu können.
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