Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.09.2009 | 20:45 | Genusspartie 

Schleswig-Holstein starker Standort der Süßwarenindustrie

Schwarzenbek / Breitenfelde - Landwirtschaftsminister Dr. Christian von Boetticher hat die Stärke Schleswig-Holsteins als Standort der Süßwarenindustrie betont.

Genusspartie
(c) proplanta
Eine weitere so genannte "Genusspartie" zum Thema führte ihn heute (24. September) in den Kreis Herzogtum Lauenburg. Dort sagte er: "Zwischen Nord- und Ostsee werden seit alters her nicht nur zahlreiche deftige Spezialitäten hergestellt, für die wir weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt sind, auch süße Leckereien wie beispielsweise Marzipan, Gebäck und Schokoladen haben in Schleswig-Holstein eine angestammte Heimat." Christian von Boetticher verwies auf Angaben des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein, denen zu Folge im Jahr 2008 in Schleswig-Holstein zwölf Betriebe mit 1.986 Beschäftigten dem Süßwarengewerbe angehörten, die einen Umsatz von 366 Millionen Euro verzeichnen konnten (Umsatzsteigerung von 4,3 Prozent zum Vorjahr 2007.)

Bei einer Besichtigung der Firma Lembcke in Schwarzenbek, die Gebäckspezialitäten herstellt, überzeugte sich von Boetticher von der hohen Qualität der Produktion und der Produktvielfalt und informierte sich über die Firmenentwicklung. Anschließend diskutierte der Landwirtschaftsminister in Siemers Gasthof in Breitenfelde mit Vertretern der Süßwarenbranche und weiteren Gästen über die Situation in der Süßwarenindustrie in Schleswig-Holstein und über Exportfragen. "Auch an der Süßwarenindustrie ist die Finanz- und Wirtschaftskrise leider nicht spurlos vorbei gegangen. Ich bin gleichwohl zuversichtlich, dass unsere Unternehmen auch dank ihrer flexiblen Strukturen und der hohen Innovationskraft das Schlimmste bereits hinter sich haben", so von Boetticher.

Der Export der deutschen Süßwarenindustrie zeigte sich nach Einbußen im vierten Quartal 2008 im ersten Halbjahr 2009 insgesamt stabil. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen nur knapp ein Prozent weniger Süßwaren in den Export als im Vorjahrszeitraum. Die deutsche Süßwarenindustrie konnte wegen der höheren Kakaopreise sogar eine wertmäßige Steigerung von 2,5 Prozent erzielen. Insgesamt wurden in der ersten Jahreshälfte rund 676.000 Tonnen bzw. über zwei Milliarden Euro im Süßwarenexport umgeschlagen. Die deutsche Süßwarenindustrie liegt damit im weltweiten Exportranking auf Platz 1, gefolgt von Italien und Belgien. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Gegenwind für Unverpackt-Läden - Tiefpunkt aber überwunden

 Edeka steigert Umsatz auf mehr als 70 Milliarden Euro

 Litauen dringt auf mehr Zölle für russische Lebensmittelimporte

 Haushalte verschwenden jeden Tag eine Milliarde Mahlzeiten

 Ostersüßigkeiten meist teurer

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet