«Mit Beginn der
Spargelsaison beginnt für die deutschen Produzenten die arbeitsintensivste Zeit des Jahres», sagte Schmidt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Nun wird sich zeigen, ob die Regelungen zum Mindestlohn praxistauglich sind», so Schmidt.
«Sollten zum Beispiel bei den Dokumentationspflichten, der Saisonarbeit, mithelfenden Angehörigen oder bei der Anrechnung von Kost und Logis Probleme auftauchen, müssen wir über Nachbesserungen sprechen.» Am 23. April wollen die Koalitionsspitzen mögliche Änderungen beraten.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, befürchtet, dass der gesetzliche Mindestlohn viele Bauern in ihrer Existenz bedroht. Sie könnten dadurch mit der Konkurrenz etwa in Polen nicht mehr mithalten, sagte er im SWR-Interview der Woche. Die Preise für Spargel und Erdbeeren müssten zudem angehoben werden. (dpa)